Hattingen- Soft-Bälle, bunte Chiffontücher, Hula-Hoop-Reifen, Springseile, ein Balance-Board und vieles mehr finden sich in den großen Kisten, die seit kurzer Zeit Einzug in der Kita An der Hunsebeck in Welper und im Familienzentrum Südstadt gefunden haben. Bis oben hin sind die Aktionskisten mit zahlreichen bunten Sport- und Spielgeräten gefüllt, die nun darauf warten von den Kindern der Einrichtungen auf Herz und Niere getestet zu werden. Die Rede ist vom Präventionsprogramm „fit4future“, an dem die beiden städtischen Kindertageseinrichtungen teilnehmen und in den kommenden drei Jahren von der bundesweiten Initiative profitieren, wenn es um die Förderung von mehr Bewegung, gesunder Ernährung und geistiger Fitness im Kita-Alltag geht.
Mehr Bewegung für Kita-Kinder
„Wir freuen uns sehr, Teil des Präventionsprogramms zu sein und den Kindern in unseren Einrichtungen spielerisch neuen Input bieten zu können. Auch die Eltern werden in das Programm stärker integriert, damit wir unsere Schützlinge nicht nur fit für die Schule machen, sondern auch fürs Leben. Das ist ein toller Präventionsgedanke, den wir gerne unterstützen“, erklärt Britta Schlitter, Leiterin der Kita An der Hunsebeck. Dabei passiert in den beiden Einrichtungen in Sachen Bewegung und gesunde Ernährung schon viel. So gibt es beispielsweise verschiedene Bewegungskooperationen in Sporthallen, regelmäßige Ausflüge zu Spielplätzen oder große Bewegungsräume, in denen sich die Kinder austoben können. „Die Themen sind für uns kein Neuland, beispielsweise sind wir eine zertifizierte ´Kita mit Bit Biss´. Viele unserer Aktionen spiegeln sich auch schon im neuen Förderprogramm wieder. Es ist also schön zu sehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und jetzt noch weiter mit Materialien und Fachwissen unterstützt werden“, so Jessica Koch, Leiterin des Familienzentrums Südstadt.
Im September findet die Veranstaltung für die Steuerungsgruppe der Kitas statt. Diese setzt sich zusammen aus der Leitung, zwei Fachkräften der Einrichtung und einem Vertreter aus dem Elternbeirat/ Elternschaft. Danach kann es auch aktiv in den Kitas losgehen. „Die Materialien in den Kisten sind schon sehr gut auf die jeweiligen Bedürfnisse unserer Einrichtungen zugeschnitten. Jetzt werden wir schauen, wie die Geräte und Spielzeuge sinnvoll in unseren Alltag integriert werden können und wie wir auch eigenständig den vielfältigen Bereich Gesundheit nachhaltig in unseren Kitas einbauen können“, so Schlitter.
