VERGEWALTIGER MIT PHANTOMBILDERN GESUCHT

Polizei (Symbolbild: Strohdiek)

Velbert- Auf Grundlage eines inzwischen beim Amtsgericht Wuppertal erwirkten Beschlusses wendet sich die Kreispolizeibehörde Mettmann nach ersten intensiven Ermittlungen mit zwei Phantombildern (Fotomontagen) an die Öffentlichkeit. Die beiden abgebildeten Männer sollen sich am Dienstagnachmittag (16. Juni 2020) in einem Waldstück an der Straße „Zur Dalbeck“ in Velbert-Mitte in sexueller Art und Weise an einer 26 Jahre alten Frau vergangen haben. Die Kriminalpolizei der Kreispolizeibehörde Mettmann hat frühzeitig umfangreiche Ermittlungen eingeleitet, fahndet nach den Tätern und bittet diesbezüglich um Unterstützung aus der Bevölkerung.

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Das war nach Angaben der Geschädigten geschehen: Gegen 14:50 Uhr war die Velberterin zu Fuß über die Hardenberger Straße in Richtung „Zur Sonnenblume“ gegangen, als auf Höhe eines dortigen Geldinstituts ein helles Fahrzeug neben ihr anhielt. Nach Angabe der Velberterin sprang dann ein Mann von der Rückbank aus dem Auto und zerrte sie in den hinteren Teil des Wagens. Anschließend habe der Fahrer seine Fahrt über die Straße „Zur Sonnenblume“ fortgesetzt, ehe er auf die Merkurstraße abbog, wo er dem weiteren Straßenverlauf bis zur Straße „Zur Dalbeck“ folgte.

Auf Höhe eines dortigen Waldstücks stoppte der Fahrer seinen Wagen und die beiden Männer nötigten die Frau dazu, auszusteigen und ihnen in den Wald zu folgen. In der Folge vergingen sich beide Täter in sexueller Art und Weise an der Frau, die dabei auch verletzt wurde. Kurz darauf zwangen sie die 26-Jährige zurück ins Auto, ehe sie sie an einem Seniorenzentrum am Wordenbecker Weg aus dem Auto ließen.

Unmittelbar darauf begab sich die 26-Jährige zur Polizei und erstattete Anzeige. Eine daraufhin sofort eingeleitete Fahndung nach den beiden Männern bzw. dem beschriebenen Fahrzeug verlief bislang leider ohne Erfolg. Daher wendet sich das zuständige Kriminalkommissariat der Kreispolizeibehörde Mettmann nun auf Beschluss des Amtsgerichtes Wuppertal mit einer Öffentlichkeitsfahndung an die Bevölkerung. Zu den beiden Tätern liegen die folgenden Personenbeschreibungen vor:

Die Polizei fragt: Wer kennt diesen Mann? Erster Täter (Phantombild: LKA)


Erster Täter:
– männlich
– sehr dunkle Haut, aber nicht schwarz
– etwa 30 bis 40 Jahre alt
– 1,70 bis 1,85 Meter groß
– auffallend schlank
– auffällige Frisur: schwarze, nach hinten eingedrehte Zöpfe am Kopf entlang
– dunkle, fast schwarze Augen
– auffällige Zahnlücke
– trug eine graue Jogginghose sowie ein bläuliches T-Shirt
– sprach gebrochenes Deutsch

Die Polizei fragt: Wer kennt diesen Mann? Zweiter Täter (Phantombild: LKA)

Zweiter Täter:
– männlich
– ebenfalls dunkle Haut, jedoch etwas heller als die des ersten Täters
– um die 30 bis 40 Jahre alt
– kleiner als der erste Täter, maximal 1,80 Meter groß
– sehr kurze Haare, fast Glatze
– trug eine schwarze Jogginghose sowie ein weißes T-Shirt mit Muster

Auch zu dem Auto der Täter liegen der Polizei inzwischen weitere Hinweise vor. So soll es sich bei dem Wagen um ein helles Mittelklassefahrzeug, ähnlich Ford Kuga, jedoch länger, gehandelt haben. Das Fahrzeug wies an der hinteren Beifahrertür einen schwarzen Kratzer auf, welcher sich zackenförmig nach unten zog.

Die Polizei fragt:

Wer hat an einem der beschriebenen Orte den Vorfall beobachtet, kann sonstige sachdienliche Angaben machen oder kennt möglicherweise sogar die abgebildeten Täter? Wer hat unter Umständen das beschriebene Auto gesehen? Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert jederzeit unter der Rufnummer 02051 946-6110 entgegen.