Hattingen- Der Appell des Bürgermeisters sich eine Mundmaske selbst zu nähen, zeigt Wirkung. In den sozialen Netzwerken präsentieren sich gleich mehrere Hattinger mit selbstgenähten Masken. Meist farbenfroh und auch mit lustigen Motiven versucht man der Krise etwas abzugewinnen.
Zum Beispiel Leonie Teine die in ihrer “neu gewonnenen” Freizeit damit beschäftigt ist Mundmasken zu nähen, und dass gleich für mehrere Personen. Genauso wie Romina Schäfer die auch vor ihrer Nähmaschine sitzt. Auch andere Hattingerinnen sind von dieser Aktion so begeistert dass sie sogar anderen Mitmenschen selbst genähte Masken anbieten. Egal ob es nun für andere Hattingerinnen und Hattinger sinnvoll und hilfreich ist oder nicht, dahinter steckt die Überzeugung der Näherinnen: „Jede Maske ist besser als keine Maske.“
So einen Gedankengang hatte auch Gülsefa Karakurt als sie kurzerhand ein altes Baumwollhemd ihres Mannes zerschnitt um daraus einen, wie von Dirk Glaser empfohlen, Mundmasken zu nähen. “Ich bekomme aus einem alten Hemd gleich 7 Masken”, gesteht uns die Gastronomin von Tonino am Kirchplatz voller Stolz.
Der Glaube versetzt Berge, oder besser als nichts? Allerdings empfiehlt das RKI mindestens eine FFP2-Maske.
Bleibt gesund!