KINOGESCHICHTE IN HATTINGEN – SONDERAUSSTELLUNG IM BÜGELEISENHAUS

Hattingen – Das Museum im Bügeleisenhaus eröffnet am 4. Mai die neue Museums-Saison direkt mit einem Hattinger Highlight: Die Sonderausstellung „Zweimal Sperrsitz, bitte!“ gibt einen Eindruck von der Reichhaltigkeit der Kinogeschichte in Hattingen. Gleichzeitig stellt die Ausstellung die früheren Lichtspielhäuser in unserer Heimatstadt vor: „Kremer´s Lichtspiele“ in Nierenhorf, den „Adler-Palast„, die „Lichtspiele Friedenseiche“ und das „Burg-Theater“ in Welper, das „Edison Theater„, das „Weiltor-Theater„, die „Lichtburg„, das „Licht-Spielhaus Glocke„, das „Lichtspiel-Theater“ und das „Central-Theater“ in der Innenstadt. Natürlich dürfen die Kino-Vorführungen der Nationalsozialisten in den Dorfsälen und das Schulkino, die „Altendorfer Lichtspiele„, der „Film-Club“ im Schulzentrum Holthausen, das VHS-Kino sowie das „Hüttenkino“ und der „Hattinger Film Club“ als letzte Kino-Angebote in unserer Stadt nicht fehlen.

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Der Schlüssel zum Glück – Eingangsschlüssel des Central Kino (Foto: RuhrkanalNEWS)

Kino in Hattingen

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird aus der Jahrmarktsattraktion Kinematographie ein Unterhaltungsmedium für alle Schichten. Seither gehören die „Lichtspiele“ zu den markanten Orten der Stadt: Sie bieten (Film-)Kultur und sind soziale Treffpunkte. Ihr Verschwinden lässt eine Stadt in vielerlei Hinsicht verarmen.

Die Lichtspiel-Geschichte im Amt Hattingen beginnt auf der Pfingstkirmes 1898 in Blankenstein und endet 2010 in der Bahnhofstraße in Hattingen. Dazwischen liegen in zahlreichen Lichtspielhäusern bewegte und bewegende Jahre. Mitte der 1950er Jahre warten im Amt Hattingen über 3.160 Kinosessel in sechs Lichtspielhäusern auf Besucher – täglich!

Die Ausstellung „Zweimal Sperrsitz bitte!“ ist vom 4. Mai bis zum 8. Dezember im Hattinger Heimatverein Bügeleisenhaus zu sehen.

Lars Friedrich zur Sonderausstellung im Bügeleisenhaus:

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