JAHRESEMPFANG 2020 DER STADT HATTINGEN

Die rund 600 Zuschauer verfolgen den filmischen Jahresrückblick (Foto: Strohdiek)

Hattingen- Der Gebläsesaal der Henrichshütte ist gut gefüllt. Unter den Gästen sind auch rund 60 Bürger, die bei der öffentlichen Vergabe von Eintrittskarten durch die Stadt zugeschlagen haben. Ansonsten ist es die gelungene Mischung aus Ehrenamtlichen, Unternehmern und Politikern der Stadt. Den Auftakt der Veranstaltung macht der „schon fast traditionelle Jahresrückblick von Claus Jürgen Barteczko und Frank Strohdiek“, so Bürgermeister Dirk Glaser. In dem knapp viertelstündigen Film, gemeinsam präsentiert von den Stadtwerken Hattingen und RuhrkanalNEWS, werden große Feste und kleine Begebenheiten des Jahres 2019 in Erinnerung gerufen.

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BM Dirk Glaser (parteilos) bei seiner Rede zum Jahresempfang 2020 (Foto: Strohdiek)

In seiner gut halbstündigen Rede geht Bürgermeister Dirk Glaser (parteilos) auf vieles ein, was Verwaltung und Politik im vergangenen Jahr angestoßen haben. Entsprechend groß ist die Bandbreite der Themen. Vom Klimaschutz über Fremdenfeindlichkeit bis hin zur Müllproblematik wird einiges angesprochen. Vieles steht bereits unter dem Eindruck des bevorstehenden Wahlkampfes um das Bürgermeisteramt, anderes sind Themen, die dem Verwaltungschef ein Anliegen sind. „Ein besonderes Dankeschön gilt heute Dieter Oxfort, der nach vielen Jahren; um genau zu sein 20 Jahre aktiv in den Ratsgremien, 30 Jahre Schiedsmann und seit 2004 Ortsbürgermeister für Welper und Blankenstein, in den wohlverdienten Ruhestand geht. Leider kann er heute nicht bei uns sein, daher wünsche ich ihm und seiner Frau von hier alles Gute und bedanke mich,“ sagt Dirk Glaser von der großen Bühne im Gebläsesaal.

Rosika und Wolfgang Hermes sind die ersten Gewinner des Heimatpreises (Foto:Strohdiek)

Zu den wichtigen Themen des vergangenen Jahres gehört ganz bestimmt auch die offizielle Verleihung des Heimatpreises der Stadt Hattingen. Dafür ruft Dirk Glaser alle Nominierten und die Jury auf die Bühne. Den Heimatpreis-Pokal überreicht er an Rosika und Wolfgang Hermes aus Blankenstein. Die beiden 76-jährigen bekommen den ersten Heimatpreis Hattingens für ihr Engagement in der Initiative Gethmannscher Garten.

Zusammen mit Stadtarchivar Thomas Weiß erinnert der Bürgermeister an die kommunale Gebietsreform. Der Programmpunkt heißt dementsprechend „50 Jahre Stadt Hattingen“. Kurzweilig spricht Thomas Weiß über verschiedene Anekdoten und nimmt die rund 600 Gäste in der Gebläsehalle mit auf eine kleine Zeitreise. Diese bildet auch den Abschluss des Jahresempfangs der Stadt Hattingen („Bürgerempfang“ will es die Verwaltung offiziell nicht mehr nennen, da da das nicht „gegendert“ ist). Nach dem offiziellen Teil stehen überall in der Halle kleine und große Gruppen zusammen und unterhalten sich. Jetzt wird wieder deutlich, weshalb ein Jahresempfang wirklich wichtig ist. Hier werden alte Kontakte aufgefrischt und neue geknüpft. Wo sonst haben beispielsweise Vereinsvertreter so viele potenzielle Sponsoren auf einem Haufen versammelt, die sie für ihr nächstes Projekt vielleicht begeistern können. Hier geht es zu unseren Kommentar.

1 Kommentar zu "JAHRESEMPFANG 2020 DER STADT HATTINGEN"

  1. Bernd Loewe | 27. Januar 2020 um 17:24 |

    Ich denke Dirk Glaser ist der Eiertanz zwischen Wahlkampf und Information ganz gut gelungen.

    Sein Appell unter dem Aspekt der Klimadiskusion, wir alle müssen uns ändern, überzeugte allerdings nicht sonderlich. Wasser predigen und Wein trinken? Ein Beispiel, in Hinblick auf auf den noblen Allrad Dienstwagen gäbe es vielleicht Handlungsbedarf?

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