GRILLAKTION BRINGT 800€ FÜR TIERHEIM

Frank Dombrowska, Carmen Dechert, Sabine Srok und Steven Scheiker (Stadtwerke) (v.l.n.r) bei der Spendenübergabe (Foto: Strohdiek)

Hattingen- Die Freude ist groß bei den beiden Mitarbeiterinnen des Tierschutzverein Bochum e.V.. „Wir können die 800 Euro gut gebrauchen. Die Spende fließt in den Bau unseres neuen Kleintierhauses„, sagt Carmen Dechert. „Die Arbeiten beginnen in den nächsten Tagen, dann wird die Baustraße angelegt.“ Das Gebäude soll auf 500 Quadratmetern Gesamtfläche Platz für etwa 100 Tiere bieten. In dem zweistöckigen Haus ist auch eine Krankenstation untergebracht. Außerdem genügend Räume für Kaninchen, Meerschweinchen oder Vögel.

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Das Kleintierhaus wird insgesamt rund 1,3 Millionen Euro kosten. Das gesamte Vorhaben wird bisher ausschließlich durch Spenden finanziert, doch der Tierschutzverein hofft auf eine Landesförderung. „Das ist natürlich eine ziemlich große Summe, doch wenn wir schon neu bauen, wollen wir es auch richtig machen“, sagt Carmen Dechert. Dazu gehört auch, dass die sieben Festangestellten, drei Azubis und zahlreichen ehrenamtlichen Helfer unter vernünftigen Bedingungen arbeiten. Aktuell betreuen sie etwa 35 Hunde, 35 Katzen und 40 Kleintiere. „Es ist momentan glücklicherweise ziemlich ruhig bei uns“, sagt Sabine Srock.

Die Einnahmen des Wurstverkaufs wurden von Stadtwerken verdoppelt

Steven Scheiker (links) und Frank Dombrowska sind die Auftragsgriller (Foto: Strohdiek)

Die Idee an den Tierschutzverein zu spenden kam dem Grill-Dreamteam Frank Dombrowska und Steven Scheiker während sie die Würstchen am Untermarkt überreichten. Die Aktion entstand aus einer Verlosung der Stadtwerke. Als Frank Dombrowska einen hochwertigen Tischgrill gewann, entschied er sich spontan ein „öffentliches Angrillen zu veranstalten“. Die Idee stieß bei Stadtwerke Vertriebsleiter Steven Scheiker sofort auf Gegenliebe, kurzentschlossen sagte er zu die Würstchen und Brötchen zu bezahlen. Letztendlich übernahm das Alfred Schulte-Stade. Die Stadtwerke wollten nicht mit leeren Händen dastehen, deshalb die Entscheidung die Einnahmen zu verdoppeln. Da der gewonnene Tischgrill für das öffentliche Grillen auf dem Untermarkt zu klein ist, stellte der heimische Versorger auch einen großen, professionellen Gasgrill zu Verfügung. „Die Aktion hat uns schon so viel Spaß gemacht, wir überlegen ernsthaft, ob wir etwas vergleichbares nochmal auf die Beine zu stellen“, sind sich Frank Dombrowska und Steven Scheiker einig. Mit einem Augenzwinkern überlegen sie, ob demnächst nicht eine Zapfanlage verlost werden kann.