DEMO GEGEN MONTAGSTROMMLER

Gegendemo: Hattinger protestierten gegen den wöchentlichen Trommelaufmarsch. (Foto: ruhrkanalNEWS)

Hattingen – Am heutigen Montag trafen sich auf der Heggerstraße zahlreiche Hattingerinnen und Hattinger, um gegen die Montagstrommler zu protestieren. Die Interessengemeinschaft „Hattingen gegen Rechts“ hatte dazu eingeladen.

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Auch Bürgermeister Dirk Glaser (parteilos) und die stellvertretende Landrätin Sabine Kelm-Schmidt (SPD) kamen u.a. zu den Bürgerinnen und Bürgern, um ihre Solidarität mit der Zielsetzung dieser Bekundung zum Ausdruck zu bringen.

Gegendemo: Hattinger protestierten gegen den wöchentlichen Trommelaufmarsch. (Foto: Höffken)
Gegendemo: Hattinger protestierten gegen den wöchentlichen Trommelaufmarsch. (Foto: Höffken)

Klares Zeichen gegen „rechte Tendenzen“ in Hattingen

Ziel der heutigen friedlichen Zusammenkunft war ein Zeichen gegen rechte Tendenzen zu setzen und gleichzeitig zum Ausdruck zu bringen, dass sich viele Hattingerinnen und Hattinger durch die Montagstrommler, deren Parolen und dessen Lautstärke erheblich gestört fühlen.

Gegendemo: Hattinger protestierten gegen den wöchentlichen Trommelaufmarsch. (Foto: Höffken)

Anmerkung der Redaktion:

Auf der Gegenseite waren Trommeln zu hören, doch ein inhaltliches Thema leider nicht zu erkennen. Die akkustisch wechselnden Parolen gingen in der lauten Performance so unter, dass nichts erwähnenswertes seinen Weg in diesen Beitrag fand.

3 Kommentare zu "DEMO GEGEN MONTAGSTROMMLER"

  1. Martina Janßen-Schönfelder | 17. Oktober 2023 um 20:38 |

    Eigentlich bin ich ja froh, dass der Beitrag so ist, wie er nun mal ist, nämlich tendenziös und nicht ansatzweise ausgewogen. Nach Euren Beiträgen der letzten 3 Jahre zum Thema Corona war dies auch nicht zu erwarten, also sozusagen vorhersehbar. Schließlich hätte man die eigene „Haltung“ mal überdenken müssen und das kann man von so wackeren Kämpfern gegen Rechts ja nicht erwarten.
    Nur frage ich mich, was Ihr unter Nazis und Faschisten versteht!
    Ich weiß nicht, warum die „Montagstrommler“ demonstrieren, aber würde mir nicht anmaßen sie als Nazis oder Rechte zu verurteilen, weil sie Frieden und Freiheit rufen!
    Da Euer Beitrag inhaltlich nichts „Erwähnenswertes“ wiedergibt ( was nicht nur an sondern auch für sich beispielhaft Euren Haltungsjournalismus wiedergibt) kann sich der Leser darüber schon mal kein Bild machen. Aber das ist ja auch gar nicht Euer Plan, denn es geht hier nur wieder um Ausgrenzung und soziale Ächtung. Beides sind übrigens Mechanismen, die Eure Erzfeinde, also die Faschisten, gern und mit Hingabe angewandt haben. Merkt Ihr eigentlich noch, wenn Ihr Euch genau so verhaltet? Oder ist das etwa erlaubt, wenn man die „richtige“ Haltung hat?
    Ihr seid ein Paradebeispiel für die problematische Diskursverengung der Medien und der Politik. Anstatt sich zu bemühen, die verhärteten Fronten der Gesellschaft durch Informationen und Aufarbeitung in Form von Argumenten, Rede und Widerrede aufzuweichen, zementiert ihr die teilweise nur noch als Hybris zu bezeichnenden „Wahrheiten“.
    Von einem Bürgermeister hätte ich zudem erwartet, dass er auf die andere Gruppe zugeht und versucht einen Dialog zu führen. Sich bei den vermeintlich „Guten“ einzuschleimen, widerspricht seinem Auftrag Bürgermeister für alle Hattinger zu sein!
    In diesem Sinne wünsche ich Euch Karma!
    Mit freundlichen Grüßen
    Martina Janßen-Schönfelder

  2. Liebe Martina Janßen, Ihren Ausführungen kann ich schlicht nichts mehr hinzufügen. Lediglich kann ich meine 100%ige Zustimmung kundtun.
    Mich selbst überrascht zwar nun seit den vergangenen 3 Jahren nur noch sehr wenig, was journalistische Meisterleistungen und das Selbstverständnis der Journalisten im Land angeht, aber vielmehr muss ich mich doch über die Doppelmoral meiner Gutmitmenschen wundern. Ich unterstelle dabei keineswegs Absicht. Schlicht Verblendung und der unbändige Drang der Massen „dazu zu gehören“ zur vermeintlich „richtigen“ Seite und das zunehmende Unvermögen, miteinander zu reden statt gegeneinander oder eher überhaupt nicht, scheint mir ein allgemeines Übel unserer Gesellschaft zu sein. Es zählt nicht mehr Respekt und Offenheit sowie eine demokratische Diskussionskultur. Demokratisch ist scheinbar nur noch, wer politisch offensichtlich weit links positioniert ist und die Parolen der gleich ausgerichteten Volksvertreter im Amt weiter trällert und oder im vorauseilenden Gehorsam sich als Exekutive der Regierung profiliert. Ich finde viele merken gar nicht mehr, dass hier ein Spiel mit Namen: „Teile und Herrsche“ gespielt, also eine ungesunde und gar gefährliche Spaltung vorangetrieben und mit derart Haltung unterstützt wird. Ich habe das zu meiner Schulzeit durchaus noch anders gelehrt bekommen. Da hieß links sein – kritisch sein, diskutieren können und dürfen, vor allem aber gab es da noch so etwas wie Empathie. Beste Grüße und auf ein offenes freundliches Wort aus der Mitte der Nachbarschaft. 🙂

  3. Martina Janßen-Schönfelder | 10. November 2023 um 16:59 |

    Hallo Enno S., habe das heute erst gelesen und freu mich über Ihren Kommentar. Beste Grüße zurück

Kommentare sind deaktiviert.