FREIBAD GESCHLOSSEN AM HEISSESTEN TAG

Verärgert über die Schließung des Freibades waren auch Familie Taube und Dirk Koperski jeweils mit den Kindern. (Foto: Höffken)

Sprockhövel – Am heutigen Dienstag (19. Juli 2022), dem mit heissesten Tag des Jahres, gab es viel Unmut vor dem Freibad in Sprockhövel. Zahlreiche Badewillige standen vor der verschlossenen Tür. Das Freibad hat heute geschlossen.

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„Das Freibad bleibt aufgrund von Personalmangel dienstags geschlossen“, ist auf dem Hinweisschild links vom Eingang des Freibades zu lesen. Was vielleicht für die Zentrale Gebäudebewirtschaftung (ZGS) der Stadt Sprockhövel als Konsequenz des Personalmangels „logisch“ erscheint, ist für viele Bürgerinnen und Bürger heute unfassbar.

Unverrichteter Dinge vom geschlossenen Freibad wegfahren musste auch Patryk Gabryel mit den drei Kindern. (Foto: Höffken)

Das angeblich wertvolle Juwel der Stadt Sprockhövel bietet an diesem herrlichen Sommertag keine Abkühlung. Warum musste auch der Wettergott an diesem Dienstag die Hitze schicken und nicht am Mittwoch?

3 Fachangestellte für Bäderbetriebe (Schwimmmeister) hat die ZGS der Stadt Sprockhövel im Freibad. Alle drei Schwimmeister haben zusammen dienstags frei. Es gibt weiterhin in Sprockhövel zwei Gruppen der DLRG mit ausgebildeten Rettungsschwimmern. Die Anfrage von ruhrkanalNEWS an die Stadtverwaltung, warum bei diesem herrlichen Sommerwetter nicht auf Rettungsschwimmer der DLRG Ortsgruppen vorübergehend zurückgegriffen wird, wurde noch nicht beantwortet.

Auch Lukas (16) stand vor der verschlossenen Tür zum Freibad und war sauer. (Foto: Höffken)

Seit Mittwoch, 13. Juli 2022, kehrte das Sprockhöveler Freibad aufgrund der angekündigten Witterungsverhältnissen vorläufig wieder zu den regulären Öffnungszeiten zurück: In der Zeit von 9.00 bis 20.00 Uhr ist das Freibad geöffnet. Kassenschluss ist um 19.00 Uhr. „Lediglich am Dienstag muss das Freibad aufgrund eines Personalmangels weiterhin geschlossen bleiben“, teilte dazu die Pressestelle der Stadtverwaltung Anfang Juli mit.

Somit bleibt es für viele ein unverständlicher Vorgang, dass am heissesten Tag des Jahres „die sehr nachgefragte blaue Lagune“ in Niedersprockhövel geschlossen blieb. Ein wenig mehr Flexibiliät in der Organisation hätte heute viele Badegäste erfreut und die „Kasse“ des Freibades mit Sicherheit „klingeln“ lassen.