DEPRESSION IM HÖHEREN ALTER – SELBSTHILFEGRUPPE GEGRÜNDET

Die Beratungsstelle KISS unterstützt Selbsthilfegruppen und bietet Räume für Treffen (Foto: Strohdiek)

Gevelsberg/Ennepe-Ruhr-Kreis- „Traurigkeit, Niedergeschlagenheit und Verstimmung, Ängstlichkeit, Energielosigkeit und Antriebsminderung – diesen Symptomen und Begleitern einer Depression setzen wir mit einer neuen Selbsthilfegruppe Informationen, Austausch und Geselligkeit entgegen. Erste Treffen haben bereits stattgefunden, weitere Interessierte sind aber nach wie vor herzlich willkommen.“ Susanne Auferkorte, Leiterin der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe KISS EN-Süd, wirbt für ein neues Angebot für Menschen mit Depressionen im höheren Lebensalter.

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Wie häufig in der Selbsthilfe geht es darum, Betroffenen aufzuzeigen, dass sie nicht allein sind und Verständnis finden können. Im Mittelpunkt steht, Menschen zusammenzubringen, die aus eigener Betroffenheit nachvollziehen können, was es bedeutet mit einer Depression zu leben.

„Im Kreis Gleichbetroffener fühlt man sich verstanden. Vielen Betroffenen ist es auch wichtig wieder einmal rauszukommen, Kontakte zu knüpfen und miteinander zu reden“, berichtet Auferkorte über ihre grundsätzlichen Erfahrungen mit Selbsthilfeangeboten.

Das nächste Treffen findet am Montag, 17. Februar, um 15 Uhr in der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (Kölner Str. 25, Gevelsberg) statt. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei der KISS EN-Süd, Tel.: 02332/664029.

Sie befinden sich in einer akuten Notlage und Ihre Gedanken kreisen darum, sich das Leben zu nehmen? Versuchen Sie mit anderen Menschen über Ihren Notlage zu sprechen. Freunde oder Familie können häufig weiterhelfen. Sollte Ihnen das nicht möglich sein, gibt es Hilfsangebote, die Sie auch anonym wahrnehmen können:

Die Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Die Telefonnummern sind 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222. Der Anruf bei der Telefonseelsorge ist nicht nur kostenfrei, er taucht auch nicht auf der Telefonrechnung auf, ebenso nicht im Einzelverbindungsnachweis. Sie können die Telefonseelsorge auch per Chat erreichen. Dazu müssen Sie sich allerdings einmalig auf der Seite anmelden.

Außerdem gibt es Hilfe der Telefonseelsorge per Mail.

In wirklich akuten Notfällen (drohender Suizid) können Sie sich selbst einweisen oder sich durch Angehörige und Freunde einweisen lassen. Hier hilft der Feuer- und Rettungsdienst (112) oder die Polizei (110).