Ennepe-Ruhr-Kreis- Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 760 bestätigte Corona-Fälle (Stand: Sonntag, 6. September, 9 Uhr), von diesen gelten 708 als genesen. Die Zahl der Infektionen ist damit innerhalb der letzten 24 Stunden um 1 gestiegen.
4 Patienten stationär
In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 4 Patienten mit Corona-Infektion in stationärer Behandlung. Einer von ihnen wird intensivmedizinisch betreut, keiner beatmet.
Die aktuell 37 Erkrankten wohnen in Ennepetal (1), Gevelsberg (4), Hattingen (2), Herdecke (7), Schwelm (11), Sprockhövel (2) und Witten (10). In Breckerfeld und Wetter ist derzeit niemand am Corona-Virus erkrankt.
Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (15), Ennepetal (46), Gevelsberg (77), Hattingen (112), Herdecke (68), Schwelm (76), Sprockhövel (56), Wetter (55) und Witten (203).
280 Kreisbewohner in Quarantäne
15 Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sind mit oder an dem Corona-Virus verstorben. Sie stammen aus Ennepetal (3), Gevelsberg (3), Hattingen (2), Schwelm (2), Sprockhövel (1), Wetter (2) und Witten (2).
Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 280 (Vortag 300) Personen im Kreis.
Verzögerung bei der Probenauswertung
Weil einige Röhrchen durch das Gesundheitsamt fehlerhaft etikettiert worden sind, ist es zu Verzögerungen bei ihrer Auswertung gekommen. Betroffen sind Tests von Schülern der Engelbert Grundschule in Schwelm. Eine erste und eine zweite Klasse müssen deshalb vorerst noch im Distanzunterricht bleiben. Der offene Ganztag bleibt bis zum Vorliegen der Ergebnisse vorsorglich geschlossen.
„Wir bedauern den Fehler sehr. Vor allem, weil die Verzögerung dazu führt, dass die Einschränkungen für den Schulbetrieb und die betroffenen Familien noch andauern“, sagt Krisenstabsleiter Michael Schäfer. „Das Labor arbeitet mit Hochdruck an der Auswertung. Sobald alle Ergebnisse vorliegen, werden wir informieren und hoffentlich Entwarnung geben können.“
(Stand: Sonntag, 6. September, 9 Uhr)