BÜGELEISENHAUS WIRD SPRECHENDES DENKMAL

Lars Friedrich, WHB-Geschäftsführerin Dr. Silke Eilers und WestLotto Unternehmenssprecher Axel Weber (Foto: Lars Friedrich)

Hattingen- Ein Podcast und ehrenamtliches Engagement machen das Bügeleisenhaus Hattingen auf neue Weise erlebbar: Dank einer Kooperation von WestLotto und dem Westfälischen Heimtbund e. V. (WHB) erzählt das Denkmal ab sofort in knapp sechs Minuten seine eigene Geschichte. Für den Heimatverein Hattingen und seine ehrenamtlichen Denkmalpfleger eine einzigartige Chance, die bewegte Historie des Bügeleisenhauses öffentlich zugänglich zu machen. 

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Podcast und Ehrenamtliche schaffen Aufmerksamkeit für ganz besonderen Zeitzeugen

„Das Gestern kennen, das Heute verstehen, das Morgen gestalten – dafür setzen wir uns als Heimatverein seit Jahrzehnten ein“, sagt Lars Friedrich, Vorsitzender des Heimatvereins, der im Bügeleisenhaus seinen Sitz hat. „Allerdings stoßen wir als Ehrenamtliche zeitlich und finanziell an Grenzen – und da ist es fantastisch, wenn sich starke Partner wie WestLotto und der WHB zusammentun und uns unterstützen.“ Das Bügeleisenhaus ist eines von gut 50 Denkmalen, die in der Podcast-Reihe das Sprechende Denkmal eine Stimme erhalten haben. In dem Gebäude betreibt der Heimatverein ein Museum, das aktuell wegen Sanierungsarbeiten geschlossen ist. 

WestLotto Unternehmenssprecher Axel Weber und WHB-Geschäftsführerin Dr. Silke Eilers überreichten Friedrich nun eine Plakette mit einem QR-Code, der direkt zum Podcast führt. Die Plakette wird beim Bügeleisenhaus angebracht – und ermöglicht es Interessierten, praktisch im Vorbeigehen die bewegte Geschichte zu hören. Alle Podcasts der Reihe finden sich auf der Website sprechendes-denkmal.

Lars Friedrich, WHB-Geschäftsführerin Dr. Silke Eilers und WestLotto Unternehmenssprecher Axel Weber (Foto: Lars Friedrich)

„Wir schaffen Aufmerksamkeit für ganz besondere Zeitzeugen und damit für die, die sich um sie kümmern: die Ehrenamtlichen“, sagt Weber. WestLotto fördert bürgerschaftliches Engagement seit langem und setzt mit dem Sprechenden Denkmal ein Zeichen in einem ganz besonderen Bereich: „Die Sprechenden Denkmale zeigen Haltung und repräsentieren Werte, die den Weg zu einer demokratischen und offenen Gesellschaft darstellen. Jeder einzelne Ehrenamtliche in der Denkmalpflege trägt dazu bei, das zu bewahren.“

Der Einsatz für das Bügeleisenhaus und seine Geschichte geht auf Vorschläge der Leserinnen und Leser der WHB-Verbandszeitschrift „Heimat Westfalen“ zurück, die um Empfehlungen für ein Sprechendes Denkmal gebeten hatte. „Die meisten Heimatvereine kommen ursprünglich aus der Sorge um die gebaute Heimat und haben sich schon lange vor modernen Denkmalschutzgesetzen für den Erhalt ortsbildprägender Gebäude eingesetzt“, erläutert WHB-Geschäftsführerin Dr. Silke Eilers. „Sie sind wichtige Fürsprecher für unser baukulturelles Erbe. Wir ermuntern als Dachverband die bürgerschaftlich Engagierten vor Ort ausdrücklich, sich in Fragen der Denkmal- und Ortsbildpflege, Planungsprozesse und Stadtentwicklung einzubringen.“