Hattingen- „Auf Initiative des neu gegründeten Vereins „Mentor – Die Leselernhelfer Hattingen e.V.“ hat Stadtführer Lars Friedrich im klassischen Bischofsgewand des Nikolaus von Myra vier Hattinger Grundschulen besucht, um dort die Erstklässler zu überraschen.
In der Grundschule Heggerfeld und der GS Bruchfeld gab es am gestrigen Donnerstag (5. Dezember 2024) neben einer kleinen Vorlesegeschichte auch individuelle Lobsprüche für jedes der I-Dötze. Heute am Nikolaustag ist „der Bischof von Myra“ in der GS Holthausen und der Erik-Nölting Grundschule in Welper.
Der Heilige Nikolaus in der GS Heggerfeld und Bruchfeld © Foto: Bernd Jeucken
Kinder und Lehrkräfte waren total begeistert. Vor allem die individuellen Lobsprüche, bei denen natürlich auch das gute Lesen erwähnt wurde, die die 140 I-Dötze mit auf den Weg bekamen, sorgten für stille, aber sichtbare Freude die ohne der finanziellen Unterstützung der Stadtwerke Hattingen nicht möglich gewesen wäre.
Der Heilige Nikolaus in der Erik-Nölting Grundschule © Foto: Holger Grosz
Alle Kids waren über den Heiligen Nikolaus in ihrer Klasse sehr erstaunt. Große Verwunderung gab es bei Kindern mit türkischen Migrationshintergrund, wenn der Nikolaus sagt, das er aus der Türkei kommt. Indessen geben die Stadtwerke Hattingen direkt im Anschluß bekannt, im nächsten Jahr wieder diese Nikolaus Aktion für Schülerinnen und Schüler unterstützen zu wollen. Lars Friedrich freut sich jetzt schon, dass wird es dann wieder eine Tour durch alle ersten Klassen der 9 Grundschulen in Hattingen geben wird.
„Ich finde, der Heilige Nikolaus und Hattingen passen wunderbar zusammen“, sagt der Stadtführer, der im Gewand des Heiligen Nikolaus die Kids in den Schulen besuchte. „Wegen des Patronats bei Seefahrern, Binnenschiffern und Händlern wurde der Heilige Nikolaus von der Deutschen Hanse zum Schutzheiligen bestimmt und auch in der westfälischen Hansestadt Hattingen verehrt. Vor der Reformation gab es zum Beispiel auf dem Schultenhof Hunsbeck in Welper eine dem Heiligen Nikolaus geweihte Kapelle,“ erklärt Friedrich.