ENDLICH! KUNDEN KÖNNEN WIEDER AUTOS KAUFEN

Georg Smolczyk im Gespräch mit RuhrkanalNEWS (Foto: RuhrkanalNEWS)

Hattingen- Seine Werkstatt war auch in der Corona-Krise nicht dicht, aber Autos verkaufen – das ging nicht. Damit ist jetzt glücklicherweise Schluss. Die Türen vom Autohaus Smolczyk stehen wieder weit offen. Für jeden, aber natürlich mit Abstand. Firmenchef Georg Smolczyk ist froh darüber, dass er mit seinem Team wieder durchstarten kann. „Reparaturen haben wir immer durchgeführt, aber einige meiner Mitarbeiter im Verkauf und im Büro haben natürlich Kurzarbeit gemacht. Jetzt sind wieder alle vor Ort und wir verkaufen Autos.“ Und das tun sie wirklich, denn mit den ersten Geschäftstagen ist Smolczyk sehr zufrieden. „Wir haben viele Kunden gehabt und nicht wenige, die zum Schauen kamen, haben auch gekauft.“ Der Hyundai-Händler setzt auf langjährige Kundenkontakte und bedient mit einem erfahrenen Team. Dabei sind Innovationen und kreative Ideen für Smolczyk in seinem Leben immer ein MUSS gewesen. Ein typisches Beispiel ist Carsharing in Hattingen – ein Projekt gemeinsam mit den Stadtwerken und der hwg. „Vielleicht nicht ganz typisch für kleine Städte wie Hattingen. Und jetzt müssen wir natürlich schauen, wie wir diese Idee auch in der Corona-Pandemie umsetzen. In einer kleinen Stadt wie Hattingen muss diese Idee sowieso wachsen. Auch vor Corona war die Nachfrage verhalten.“ 

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Dr. Anja Pielorz im Gespräch mit Firmenchef Georg Smolczyk (Foto: RuhrkanalNEWS)

Hygiene wird in diesen Zeiten groß geschrieben. Das gilt selbstverständlich nicht nur für das Carsharing, sondern auch für das Autohaus selbst. Mindestabstand, Mund-Nase-Bedeckung (auch bei einer Probefahrt für den neuen Flitzer) und Desinfektion. „Aber das bekommen wir alles hin. Ich freue mich einfach, dass es wieder los gehen kann.“
Georg Smolczyk kennt natürlich die vielen Statistiken und Befürchtungen im Hinblick auf wegbrechenden Umsatz und sinkenden Autoabsatz. Teilweise hat er gerade neunzig Prozent Umsatzeinbußen erlebt. „Man kann das heute einfach nicht sagen, wie sich der Markt entwickeln wird. Ich hoffe natürlich auf positive Anreize.“ Der Firmenchef weiß aber auch, dass viele Menschen um ihren Arbeitsplatz, sogar um ihre Existenz, bangen. Da steht der Autokauf nicht unbedingt an erster Stelle – und wenn doch, kann sich die Frage stellen, ob das gekaufte Fahrzeug auch gehalten werden kann. „Wir haben nicht nur Verantwortung für unsere Mitarbeiter. Natürlich beraten wir auch unsere Kunden intensiv und umfassend. In Härtefällen sehen wir uns auch hier in einer sozialen Verantwortung.“ Grundsätzlich blickt er aber positiv in die Zukunft und hofft darauf, dass Autos auch weiterhin zu den Kauflieblingen gehören.  

Firmenchef Georg Smolczyk im RuhrkanalNEWS Interview