Hattingen- In der Öffentlichkeit kursieren gerade jetzt zur Winterzeit immer häufiger Anleitungen, um Räume kostengünstig aufheizen zu können. Ein vermeintlicher Geheimtipp dabei sind die sogenannten Teelichtöfen. Die Temperatur im Innern eines einzelnen Teelichts kann bis auf 250 Grad ansteigen. Stehen nun mehrere Teelichter – wie in einem Teelichtofen – nah beieinander und wird die Wärme darüber hinaus gestaut, kann es innerhalb von Sekunden zu einem Wachsbrand kommen.
Teelichtöfen sind im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich.
Kerzenwachs beginnt je nach Zusammensetzung bereits ab 280 Grad zu brennen. Dabei kann schlagartig eine bis zu 1m hohe Flamme entstehen – ein Teelichtofen wird hier eher dazu führen, dass die Flammenbildung in die Breite geht. Falls es zu einem Wachsbrand kommt, gilt das selbe, wie beim bekannten Fettbrand:
KEINESFALLS MIT WASSER LÖSCHEN!
Die Folgen können verheerend sein. Deshalb gilt, lieber auf Teelichtöfen verzichten oder zumindest die Teelichter grundsätzlich nicht zu nah beieinander aufstellen. Auch wird von der Feuerwehr geraten, keine Grills in Innenräumen zu nutzen – völlig egal ob Holzkohle, Grillbriketts oder Gas. Auch gasbetriebene Heizgeräte wie etwa Geräte für Terassen oder Katalytöfen sind NICHT für den Innenbereich geeignet.