VOLKSBANK KLASSISCH – SCHICKSAL UND WILLE

Die Rhein Ruhr Philharmonie in der Gebläsehalle (Foto: RuhrkanalNEWS)

Hattingen- Die drei Werke des Abends, in voller Länge aufgezeichnet von RuhrkanalNEWS, eint der Gegensatz zwischen Schicksal und freiem Willen. „Die Biografien der Komponisten sind geprägt von schweren Schicksalsschlägen, die sich in bewegenden musikalischen Themen niederschlagen“, erläutert Johannes Kunze von der Rhein Ruhr Philharmonie.

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Das Konzert wurde mit der Ouverture zur Oper „Taras Bulba“ von Mykola Lysenko (1842-1912) eröffnet. Sie basiert auf der gleichnamigen Erzählung von Nicolai Gogol, die den kosakischen Freiheitskampf in der Ukraine Anfang des 17. Jahrhunderts erzählt. Deutlich hört man hier die Liebe zu seinem Heimatland heraus. Gustav Mahler (1860-1911) bezog die Inspirationen für seine „Totenfeier“ auch aus literarischen Quellen der Zeit. Leben und Tod, Jüngstes Gericht und Auferstehung – das sind die Fragen, die Mahler auf seine Weise musikalisch zu beantworten sucht. Pjotr Tschaikowskis (1840-1893) vierte Symphonie in f-Moll, op. 36, ist sicherlich das bekannteste Werk des Abends. Es drückt mit bewegenden musikalischen Themen sowohl Chaos, Verzweiflung und Melancholie als auch Sehnsucht aus.

Volksbank Klassisch – Das Frühjahrs-Konzert der Rhein Ruhr Philharmonie

Conductor, Maestro oder auch Kapellmeister, egal wie man den Taktgeber am Dirigentenpult nennen mag, Ingo Ernst Reihl ist ein Meister der Stabkunst. Ein Dirigent, der mit wilder Gestik, tanzender Freude und ausdrucksstarker Hingabe auch die Zuschauer im Griff hat. Eine Kunst, bei der es auf jede Handbewegung, vor allem aber auch auf den ganz persönlichen Stil ankommt und alle Musiker der Rhein Ruhr Philharmonie, immer in der richtigen Sekunde erreicht. Emotionen pur, nicht nur für die Ohren.

Fotostrecke © RuhrkanalNEWS