SPARKASSE UND WAZ DANKEN EHRENAMTLICHEN AUS HATTINGEN

Rund 150 Ehrenamtliche waren der Einladung gefolgt. (Foto: Höffken)

Hattingen – Am heutigen Nachmittag (19. April 2023) fand zum zweiten Mal das Ehrenamtsforum statt. Sparkasse Hattingen und die WAZ-Lokalredaktion würdigen damit die ehrenamtlichen Leistungen der Bürgerinnen und Bürger in Hattingen.

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Seit 1996 heben die Sparkasse Hattingen und die Lokalredaktion der WAZ einmal im Jahr besondere ehrenamtliche Leistungen der Bürgerinnen und Bürger hervor.

Frank Seidel (li.) und Eheleute Goldack (re.) berichteten eindrucksvoll von ihrer Ukraine-Hilfe. (Foto: Höffken)

Im Rahmen einer Ehrenamtsgala wurden in den Vorjahren Vereine und Einzelpersonen mit „Dankeschön-Medaillen“ ausgezeichnet. 2020 wurden zwar Medaillen vergeben, die Gala fiel der Pandemie zum Opfer. 2021 musste beides abgesagt werden. 25 Vereine und Institutionen wurden im Rahmen der Reihe ausgezeichnet. Und auch 45 Einzelpersonen haben die Dankeschön-Medaille erhalten.

Aus Ehrenamtsgala wurde Ehrenamtsforum

Nun gibt es seit dem vorigen Jahr die Traditionsveranstaltung in einem neuen Format. Aus der Ehrenamtsgala wurde das Ehrenamtsforum, bei dem die anwesenden Ehrenamtlichen bei Kaffee und Kuchen gute Gelegenheit haben, sich auszutauschen und auch neu zu vernetzen.

Im Rahmen des Forums gab es auch viele Einzelgespräche. (Foto: Höffken)

Der Vorsitzende des Vorstandes, Sparkassendirektor Mathias Dörr, dankte in seiner Begrüßungsrede allen Ehrenamtlichen in Hattingen für ihr unermüdliches Engagement. „Ohne die ehrenamtlich Aktiven wären die vielfältigen sozialen Aufgaben nicht zu bewältigen“, sagte der Chef der Sparkasse Hattingen zu den rund 150 Teilnehmenden des diesjährigen Forums.

„Die Stadtgesellschaft funktioniert nicht ohne Ehrenamt, denn ehrenamtliches Engagement ist der Kit in unserer Stadtgesellschaft“, sagte WAZ-Redaktionsleiter Ulrich Laibacher.

Sparkassendirektor Mathias Dörr, WAZ-Redaktionsleiter UIrich Laibacher, WAZ-Redakteurin Sabine Kruse , Heidi Scheiner, Sparkassendirektor Ralf Vormberge und Sven Goldack (v.re.n.li.)(Foto:Höffken)

Die erste von zwei Gesprächsrunden auf dem Podium moderierte dann WAZ-Redakteurin Sabine Kruse. Schwerpunkt-Thema dabei waren Erfahrungsberichte von Aktiven von zwei örtlichen Organisationen, die mehrmals Hilfsgüter aus Hattingen direkt in die Ukraine transportiert haben.

Frank Seidel vom „Stüter-Hof“, der bereits 45 Mal in die Ukraine reiste um pragmatisch zu helfen und die Eheleute Juliia und Sven Goldack vom Verein „Hand in Hand mit der Ukraine e.V.“ aus Niederwenigern schilderten eindrucksvoll ihre Bemühungen und Anstrengungen bei diesen schwierigen Reisen in das Kriegsgebiet der Ukraine.

Bei den Schilderungen der Herausforderungen und der Erlebnisse, die solche Hilfslieferungen bis nach Luhansk, Mariopol bzw. bis an die Kriegsfront für die helfenden Hattinger mit sich bringen, herrschte bedrückende Anteilnahme bei den Teilnehmenden im Saal. Natürlich wird weiterhin um Geldspenden gebeten, um auch in Zukunft pragmatisch helfen zu können.

Bei der zweiten Gesprächsrunde ging es um Natur- und Umweltschutz, über die Naturführer Martin Maschka (li.) und Heidi Scheiner (re.) berichteten. Moderator war Ulrich Laibacher (WAZ). (Foto: Höffken)

Umwelt- und Naturschutz

In der zweiten Gesprächsrunde, die vom WAZ-Redaktionleiter Ulrich Laibacher moderiert wurde, berichtete dann Naturführer Martin Maschka, der sich engagiert für den Natur- und Artenschutz einsetzt, von seinen nicht immer erfreulichen Alltagsbegegnungen, wenn es um Naturschutz geht. „Die Leute werden immer aggressiver und haben oft wenig Verständnis für die Einhaltung der Vorschriften, Tier- und Artenschutz zu beachten. „Da werden Kröten aufgespießt um uns zu ärgern, wir werden beleidigt und sogar angegriffen, berichtete der Naturführer.

Heidi Scheiner, eine ehrenamtlich Aktive des Gemeinschaftsgartens Kunterbunt aus Welper, erläuterte ebenfalls ihre Arbeit. Der Gemeinschaftsgarten besteht erst seit Sommer 2019 – umso mehr sind die Ehrenamtlichen bemüht, weitere Interessierte zu finden, die ebenso Spaß daran haben, in der Natur das Miteinander zu prägen, nette Gespräche zu führen, Informationen auszutauschen und dabei auch noch die Möglichkeit zu finden, sich an Garten-Arbeiten zu beteiligen und sich im Anbau und Zucht von Blumen, Stauden, Sträucher, Gemüse und Obst zu üben.

Stellv. Marketingleiter Torsten Grabinski dankte der Sängerin Katharina Martin, die für das musikalische Rahmenprogramm sorgte. (Foto: Höffken)

Torsten Grabinski von der Sparkasse stellte dann im Rahmen des musikalischen Rahmenprogramms von WAZ und Sparkasse die Schauspielerin, Sängerin und Comedienne Katharina Martin vor, die im Rahmen einer 60iger-Jahre Revue ein musikalische Soloprogramm zwischen den beiden Gesprächsrunden und am Schluss der Veranstaltung aufführte.

Starken Applaus gab es am Ende der beiden Gesprächsrunden und für die Sängerin des Rahmenprogrammes, die die anwesenden Gäste humorvoll unterhielt und mit bekannten Oldies begeisterte.