Hattingen- Für Sie war es ein ganz besonderer Schulstart: Vjacheslav, Amira, Arianna, Semen leben erst seit einigen Monaten in Hattingen. Die 6-Jährigen sind aus der Ukraine geflüchtet und wohnen seitdem in der Unterkunft in Bredenscheid. „Ein bisschen Deutsch haben sie schon gelernt, aber in der kurzen Zeit natürlich nicht viel, das wird sich in der Schule schnell ändern. Die Kinder haben sich sehr darauf gefreut“, weiß Cristina Marcov, die sich als Sozialbetreuerin der Stadt um die geflüchteten Familien kümmert.
Überraschung beim Schulstart: Schultüte statt Blumen
Die Kinder besuchen die Grundschule Holthausen. Überrascht waren die Drei über die Schultüten mit den Geschenken und über den frühen Schulstart im August. „In der Ukraine bringen die Kinder den Lehrerinnen Blumen als Willkommensgruß mit. Geschenke für die i-Dötzchen gibt es nicht. Außerdem beginnt die Schule erst im September nach drei Monaten Sommerferien. Die Jungen und Mädchen sind froh, jetzt zur Schule zu gehen und dort gemeinsam mit anderen, zu lernen, den Alltag zu erleben und etwas Eigenes ohne die Eltern zu unternehmen“, berichtet Cristina Marcov.
