Sprockhövel/Hattingen – Die Staatsanwaltschaft in Essen teilte ruhrkanalNEWS jetzt auf Nachfrage mit, dass gegen einen mehrfach „auffälligen“ 28-jährigen Randalierer aus Sprockhövel Anfang Januar 2024 der Prozess vor dem Strafrichter des Amtsgerichtes in Hattingen beginnt.
Über 45 Polizeieinsätze
Die Anzahl der diesbezüglichen Polizeieinsätze bei dem immer wieder auffälligen 28-Jährigen liegt innerhalb eines Jahres bei rund 45, die Anzahl der Einweisungen in ein Fachkrankenhaus übersteigt die Zahl 5. Zuletzt gab es Polizei-Einsätze am 28. und 30. November und am 5. Dezember 2023.
Alle Behandlungen des auffälligen Mannes, der immer wieder versuchte, in seine alte Wohnung auf der Wuppertaler Straße zu gelangen, waren bisher nicht von Erfolg gekrönt. Immer wieder wurde der renitente Mann dem Polizeigewahrsam zugeführt, am nächsten Tage entlassen um dann oftmals schon nach kurzer Zeit wieder auffällig zu werden.
Nicht nur niederschwellige Straftaten
Die durch den Mann angerichteten Schäden gehen in die Tausende. Der geschädigte Hauseigentümer, die geschädigten Mieter des Hauses und die sonstigen Geschädigten fragen sich zurecht auch, wer für die Schäden der keinesfalls nur niederschwelligen Straftaten aufkommt.
In zwei Verfahren, so jetzt die Staatsanwaltschaft, wurde bereits Anklage wegen Sachbeschädigung und Beleidigung erhoben sowie der Erlass eines Strafbefehls wegen Sachbeschädigung beantragt.
Beide Verfahren sind bei dem Amtsgericht Hattingen anhängig. Nachdem laut Staatsanwaltschaft die Person zeitweilig „nicht greifbar“ war, ist in einem Verfahren jetzt am 08. Januar 2024 ein Hauptverhandlungstermin angesetzt.
Weitere Verfahren noch bei der Staatsanwaltschaft
Zudem wird derzeit ein weiteres Verfahren bei der Staatsanwaltschaft Essen geführt, unter dessen Aktenzeichen mehrere Ermittlungsverfahren/Tatvorwürfe zusammengeführt worden sind.
In diesem Verfahren ist auch eine Begutachtung des Beschuldigten beabsichtigt. Es handelt sich insofern um ein aufgrund mehrerer Verbindungen umfassendes Verfahren, in dem die Ermittlungen andauern. Die letzte Tat des 28-Jährigen vom 5. Dezember 2023 liegt der Staatsanwaltschaft noch gar nicht vor, da die Ermittlungen der Polizei dazu noch nicht abgeschlossen sind.
Die bisher scheinbar immer noch nicht „wirksame Behandlung“ des 28-Jährigen, der dadurch bedingte vermisste Schutz der Allgemeinheit und der Schutz fremden Eigentums beschäftigen seit Monaten nicht nur den Hauseigentümer, seine Hausbewohner und die Nachbarn.
Hoffentlich wird er jetzt endlich mal verurteilt, und zwar nicht nur auf Bewährung
Der Täter ist ein Syrer, der hier als Asylant lebt. Warum wird diese Tatsache in der Berichterstattung nicht erwähnt?