Sprockhövel – Zu einem Feuerwehreinsatz wurden heute (03. Januar 2025) gegen 14:45 Uhr die ehrenamtlichen Frauen und Männer des Löschzuges Haßlinghausen und die Kräfte der Löschgruppe Hiddinghausen alarmiert. Nach dem Alarmticket der Rettungsleitstelle sollte ein Pkw brennen und in dem brennenden Pkw sollten sich noch Hunde befinden.
Und dann ging alles ganz schnell und der Einsatz löste sich fast „in Wohlgefallen auf“. Innerhalb weniger Minuten nach der Alarmierung trafen schon die ersten Kräfte der Feuerwehr an der Einsatzstelle im Bereich der Kreuzung Kaninchenweg/Wittener Straße ein.
Kräfte der Feuerwehr wurden zu einem brennenden PKW alarmiert. (Foto: Höffken)
Eine Streifenwagenbesatzung und Kräfte des LZ Haßlinghausen und der LG Hiddinghausen halfen an der Unglücksstelle. (Foto: Höffken)
„Als wir eintrafen, hatte sich der Qualm schon verzogen“, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr zu unserem Reporter. Vorher hatte eine Pkw-Fahrerin aus Essen bemerkt, dass der Motorraum ihres Pkw plötzlich stark qualmte. Sie fuhr ihren Wagen an den Straßenrand und wählte den Notruf.
„Angsthunde“ Julio und Milli im PKW blieben unversehrt
Gegenüber unserem Einsatzreporter äußerte sich die Pkw-Fahrerin aus Essen sehr erfreut über die schnelle Hilfe von Feuerwehr und Polizei. „Die waren ja „ruck zuck“ bei mir, um zu helfen“, so die Essenerin, die im Auftrag einer privaten Tierschutzorganisation mit zwei Mischlingshunden unterwegs war. Meine beiden Hunde sind Angsthunde, sagte die Essenerin und bemühte sich schon während des Einsatzes um eine Abholung der im Pkw befindlichen Mischlingshunde.
Nachdem die Kräfte der Feuerwehr die Batterie des Pkw abgeklemmt und sich davon überzeugt hatten, dass „wärmetechnisch“ keine Auffälligkeiten mehr bestanden, war der Einsatz für die Feuerwehrfrauen und -männer beendet. Die Kräfte der Polizei rückten kurze Zeit später ebenfalls ab, nachdem sichergestellt war, dass die Pkw-Fahrerin und die Hunde gut versorgt und ein Reparaturbetrieb für den Pkw informiert wurde.
Der Einsatzleiter der Feuerwehr im Gespräch mit der Fahrerin des qualmenden PKW`s. (Foto: Höffken)
Den im qualmenden Wagen einer Tierschutzorganisation befindlichen Mischlinghunden Julio (li.) und Milli (re.) passierte nichts – außer lauten Martinshörnern und ein wenig Aufregung. (Foto: Höffken)
Beim abschließenden Blick in die Ladefläche des Pkw war klar, den Hunden Julio und Milli ging es gut, auch wenn es vorher durch die Martinshörner etwas lauter wurde.
Weitere Einsätze für die Feuerwehr
Die Pressestelle der Feuerwehr informierte am heutigen Freitagabend (03. Januar) noch über weitere Einsätze. In der letzten Nacht wurde die Feuerwehr Sprockhövel um 1 Uhr zu einem Hotelbetrieb in der Straße „Frielinghausen“ alarmiert. Nach dem Ausfall einer Hebepumpe sollte Wasser in den Keller eindringen. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte stellten vor Ort fest, dass bereits eine hauseigene Tauchpumpe in Betrieb war. Deren Leistung reichte aus, sodass ein weiteres Eingreifen der Feuerwehr nicht notwendig war.
Um 13:13 Uhr erfolgte an diesem Freitag dann eine Alarmierung zu einer Not-Türöffnung für den Rettungsdienst in einem Mehrparteienhaus an der Leipziger Straße. Die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte mussten die Wohnungstür gewaltsam mit Brechwerkzeug öffnen, um eine medizinische Versorgung der Bewohnerin zu ermöglichen. Die Wohnung wurde im Anschluss an die Polizei übergeben.
Um 15:12 Uhr erfolgte eine weitere Alarmierung zu einer Not-Türöffnung an der Wuppertaler Straße. Vor Ort war die Wohnungstür schon geöffnet worden. Die betroffene Bewohnerin wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte versorgt.
Ein einsatzreicher Freitag für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte.
Auch meine Erfahrung ist, dass Feuerwehr und Polizei schnell, gut und unbürokratisch helfen.
Dazu noch gute Tipps geben .
Eben Jedermanns Freund und Helfer.