OHNE RUDERER MIT IM BOOT

Hattingen – Die Regatta „Rudern gegen Krebs“ wird am 16. August 2015 ohne eine Mannschaft der Stadtwerke über die Bühne, bzw. den Wasserspiegelder Ruhr gehen. Geschäftsführer Jürgen Wille war sicher, dass ein Boot der Stadtwerke mindestens eine Bronzemedaille errungen hätte. „Wir hatten uns den Namen ‚Energie-Matrosen‘ ausgedacht, und eigentlich habe ich fest mit unserem Sieg gerechnet. Wir hätten gern im Gemeinschafts­raum die Goldplakette aufgehängt“, schmunzelt er.

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Allerdings ist es wegen der Urlaubszeit und betrieblicher Krankheitsfälle nicht gelungen, ein leistungsfähiges Team ins Boot zu bekommen. Vor dem Wettrennen müssen schließlich auch noch drei bis vier Trainingseinheiten absolviert werden. Dafür reicht die knappe Personaldecke der Stadtwerke nicht aus.

„Wir sind ja insgesamt nur 38 Leute, mit denen wir Hattingen versorgen“, erklärt Jürgen Wille. „Aber wir werden bei der Rahmenveranstaltung mit einem Stand vertreten sein, an dem unser beliebtes Glücksrad gespielt werden kann. Den Erlös spenden wir genau so, als wenn wir mit dem Boot dabei gewesen wären“.

Rudern gegen Krebs

Was vor 10 Jahren als Idee in Mainz geboren wurde, hat sich seitdem zu einer bundesweiten Bewegung entwickelt. Mit über 58 Regatten an 19 Austragungsorten und mehr als 15.000 Teilnehmern ist „Rudern gegen Krebs“ die größte Breitensportveranstaltung dieser Art in Deutschland.Und in diesem Jahr wird ein Rennen auch in Hattingen ausgetragen.

Logo Augusta Kiniken

Die Augusta Kiniken sind Veranstalter der Regatta.

Das Jubiläumsjahr der Stiftung Leben mit Krebs ist eine willkommene Gelegenheit für Freundeskreise, Arbeitskollegen, Vereine, aber auch betroffene Patienten, sich gemeinsam ins Boot zu setzen und einen aktiven Beitrag für einen guten Zweck zu leisten. Anfänger sind genauso willkommen wie erfahrene Ruderer.

Die 300 Meter Strecke ist auf der Ruhr zwischen dem Landhaus Grum und der Hundewiese. Die Regatta soll gleichzeitig der Auftakt eines großen Sport- und Familienfestes für den guten Zweck sein. Im Mittelpunkt: Ruderer aller Alters- und Leistungsklassen, die sich in Doppelvierern mit Steuermann auf  langen Wettkampfstrecke in die Riemen legen. Das Startgeld pro Boot beträgt 300 Euro, die Organisatoren haben sich selbst zum Ziele gesetzt, dass mindestens 50 Boote starten. Der gesamte Erlös geht in die Krebstherapie und die Verbesserung der Lebensqualität von Erkrankten.