NETCOLOGNE STELLT PRODUKTE VOR – ZUNÄCHST FÜR INNENSTADT-BEREICH

Hattingen- Im September letzten Jahres fiel durch den regionalen Telekommunikationsanbieter NetCologne und Kooperationspartner innogy der Startschuss für den Glasfaserausbau in Hattingen. Über die neue Datenautobahn können Anwohner hier künftig mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s durchs Internet surfen.
Die Ausbauarbeiten konzentrieren sich aktuell auf das Hattinger Zentrum. Für interessierte Bürgerinnen und
Bürger macht der NetCologne Info-Bus ab heute für zwei Wochen vor Ort Halt. Ab sofort ist der NetCologne Info-Bus auf dem Obi Parkplatz (Beuler Höhe 2) in Hattingen vor Ort. Eine Woche lang bis einschließlich Samstag, den 21. Januar, können sich hier Anwohner täglich von 11.00 bis 19.00 Uhr rund um die neuen Anschlüsse von NetCologne im persönlichen Gespräch beraten lassen. Samstags ist der Info-Bus von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.

Ausbau vor Ort beginnt

Der Fokus der Ausbauarbeiten liegt derzeit auf dem Hattinger Zentrum. Aktuelle Baustellen befinden sich auf der Blankensteiner Straße, sowie „Im Heggerfeld“ Richtung Bismarkstraße. Hier führt die innogy momentan Spülbohrungen für die anschließende Verlegung der Leerrohre durch, in die später die Glasfaserleitungen eingezogen werden. Auch die neuen Technikgehäuse werden aktuell im gesamten Stadtgebiet aufgestellt – schon heute ist davon ein Drittel am Straßenrand platziert. Mit den ersten Kundenaufschaltungen rechnen NetCologne und innogy weiterhin im Frühjahr dieses Jahres.

Ausbau durch Netcologne nicht unumstritten

Der Ausbau durch NetCologne ist nicht unumstritten. Kritiker befürchten, dass dadurch schnelles Internet für die Randbereiche später oder gar nicht kommt. So fordern die Piraten beispielsweise, dass der EN-Kreis selbst als Anbieter auftritt. Nur so lasse sich verhindern, dass die Randbezirke weiterhin auf schnelles Internet verzichten müssen. Denn privat-wirtschaftlich handelnde Anbieter müssen Gewinne erwirtschaften. Und da sind, wie im aktuellen Fall, die Zentren der Städte, in denen bereits jetzt eine gute Versorgung angeboten wird, die ersten Bereiche in denen weitere Glasfaserkabel verlegt werden. Eine weitere Kritik lautet, dass durch das neue Angebot das schnelle Internet im Kupferkabel verhindert wird. Denn kurzfristig könnte die Telekom sogenanntes „vectoring“ einsetzen, um mit den vorhandenen Leitungen die Geschwindigkeit im gesamten Netz zu erhöhen. Allerdings bezeichnet die Telekom selbst diese Technik als „Übergangslösung“. Ob sie in Hattingen jemals zum Einsatz gekommen wäre, ist zweifelhaft. Schließlich verlegt die Telekom nach eigenen Angaben im Jahr rund 10.000Kilometer neue Glasfaserleitungen. Sie hat damit das am schnellsten wachsende Glasfasernetz in Deutschland.
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