MINDESTENS VIER MONATE GESCHLOSSENES HALLENBAD

Hallenbad Holthausen (Foto: Stadt Hattingen)

Hattingen- Die Diskussion um geschlossene Bäder, welche Perspektiven es gibt und in welchem Zustand sie sich befinden, begleiten Stadtverwaltung und Politik schon seit langem. Durch die aktuelle, kurzfristige Schließung des Hallenbades ist sie jetzt nochmal hochgekocht. Das wurde (25. November 2021) auch im HFA deutlich. Anfragen aus der Politik zum voraussichtlichen Zeitrahmen bis zu einer Wiedereröffnung wurden mit einer ernüchternden Antwort beschieden. Eine provisorische Reparatur, um zumindest den Betrieb wieder aufnehmen zu können, dauert mindesten vier Monate. Es ist inzwischen nicht mehr einfach, für die in die Jahre gekommene Anlage noch Ersatzteile zu beschaffen, in zweiten Schritt müssen Fachleute gefunden werden, die die Ersatzteile einbauen können. Handwerker sind zur Zeit in der Regeln mit Aufträgen ausgebucht, ohne Verzögerung geht also an der Stelle nur wenig.

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Eine Generalsanierung des städtischen Hallenbades wird zur Zeit ebenfalls vorbereitet. Hier ist der Zeitraum bis zur Umsetzung allerdings noch langwieriger. Die Verwaltung hat erste Dinge bereits auf den Weg gebracht, doch an einer provisorischen Reparatur führt nichts vorbei. Vorwürfe aus den Reihen der CDU, die Stadt habe leichtfertig ein völlig marodes Bad von den Stadtwerken zurückgenommen, stellte Kämmerer Frank Mielke (SPD) richtig. „Die Stadtwerke haben das Bad nie gehabt, die Stadt hat also nie etwas zurückgenommen. Die Stadtwerke haben den organisatorischen Ablauf im Rahmen eines Betriebsführungsvertrags gestemmt, also in der Hauptsache das Personal für den Betrieb bereitgestellt. Kleinere „Schönheitsreparaturen“ fielen auch darunter. Die großen Reparaturen lagen immer im Aufgabenbereich der Stadt.“