KATHOLISCHE KIRCHE – DISKUSSION ZUM SYNODALEN WEG

St. Mauritius Kirche in Niederwenigern (Foto: Gemeinde St-Peter-und-Paul)

Witten / Sprockhövel / Wetter – Die Pfarrei St. Peter und Paul Witten, Sprockhövel, Wetter lädt alle Interessierten zur Diskussionsrunde zum Synodalen Weg nach Wetter-Grundschöttel ein.

Nach den ersten sechs Monaten in diesem Jahr kehrten 111.235 Menschen im bevölkerungsreichsten Bundesland den Kirchen den Rücken, wie das NRW-Justizministerium bekanntgab. Im gesamten Jahr 2021 waren es 155.322 gewesen – so viele wie nie zuvor. Zehn Jahre früher gab es in NRW nur gut ein Drittel so viele Austritte, nämlich 57.358.

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Auch die katholische Kirche spürt, dass immer mehr Menschen aus der Kirche austreten. Teilweise gibt es längere Wartezeiten dafür bei den Amtsgerichten, um einen Termin für den Austritt zu erhalten.

Können Reformen noch helfen?

Auf der letzten Synodalversammlung in Frankfurt wollte die katholische Kirche in Deutschland eigentlich Reformen voranbringen. Doch ausgerechnet ein Text zur kirchlichen Sexualmoral scheiterte an den Stimmen der Bischöfe. Was bedeutet das für den Synodalen Weg?
Dazu und was die Reformbewegung für die konkrete Arbeit für Pfarreien vor Ort bedeutet spricht Lucia Lagoda am Dienstag, 8. November 2022, um 19:30 Uhr im Gemeindesaal von St. Augustinus und Monika in Wetter-Grundschöttel, An der Windecke 20. Sie ist Synodale aus Duisburg, Mitglied im Bundesvorstand der Kfd und folgt der Einladung des Pfarrgemeinderats nach Wetter.

Wer sich für die Reformbewegung in der katholischen Kirche interessiert, bekommt an diesem Abend Informationen aus erster Hand, was es bedeutet am Synodalen Weg mitzuarbeiten.

Hintergrund: Nach den Missbrauchsskandalen in der katholischen Kirche beschlossen die deutschen Bischöfe auf der Vollversammlung in Lingen 2019 einen Synodalen Weg. Gemeinsam mit allen Gläubigen wollen sie Reformen anstoßen. Die Themenbereiche sind Machtmissbrauch, Sexualmoral, Zölibat und die Rolle der Frau.