KASSENÄRTZTLICHE VEREINIGUNG ERSTELLT 60.000 QR-CODES FÜR DEN KREIS

Digitaler Impfnachweis in der Corona-Warn-App (Screenshot: RuhrkanalNEWS)

Ennepe-Ruhr-Kreis- Die QR-Codes für das elektronische Impfzertifikat sind auf den Postweg, adressiert sind sie an diejenigen, die im Impfzentrum des Ennepe-Ruhr-Kreises – Standorte Ennepetal und Schwelm – bereits vollständig gegen Corona geimpft worden sind. Absender der Briefe ist die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL).

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

In einer Presseinformation schreibt die Vereinigung: „Insgesamt haben bisher 1,4 Millionen Menschen ihre Erst- und Zweitimpfung in einem der 28 Impfzentren in Westfalen-Lippe erhalten. Genauso viele Briefe werden also in den kommenden Tagen nach und nach verschickt. Wer das Schreiben morgen oder übermorgen noch nicht im Briefkasten hat, sollte nicht beunruhigt sein. Hier ist – wie so oft während der Pandemie – noch einmal etwas Geduld gefragt.“

In den Ennepe-Ruhr-Kreis schickt die KVWL fast genau 60.000 Briefe. Um den Impfnachweis digital nutzen zu können, benötigen die Empfänger die CovPass-App oder die Corona-Warn-App. Mit ihnen wird der QR-Code gescannt und das Impfzertifikat kann auf dem Smartphone vorgehalten werden.

Als weiteren Schritt kündigt die KVWL Post für diejenigen an, die bisher die erste Spritze im Impfzentrum bekommen haben. Zugleich werden in den Impfzentren im Moment alle Vorbereitungen getroffen, damit das Ausstellen der Impfzertifikate im Anschluss an Pieks 2 zukünftig direkt vor Ort möglich ist. Und auch den niedergelassenen Ärzten soll es in Kürze möglich sein, die Impfzertifikate zu erstellen.

Mit Blick auf fehlerhafte QR-Codes – beispielsweise falsch geschriebenen Namen – lautet der Hinweis der KVWL: Da die Daten weder im Impfzentrum noch direkt bei der KVWL geändert werden können, wenden sich Bürgerinnen und Bürger für das Ausstellen eines neuen Codes an eine Apotheke oder perspektivisch auch an eine Arztpraxis.

So zweckmäßig das digitale Impfzertifikat auch ist, niemand sollte vergessen, dass es den Papier-Impfausweis ledglich ergänzt. Dieser behält seine Gültigkeit und muss unbedingt weiterhin aufbewahrt werden.

Die „Impfbrücke“ verteilt kurzfristig Impftermine

Das Angebot der Kreisverwaltung an die Bürgerinnen und Bürger sich im System „Impfbrücke“ zu registrieren und so kurzfristig von vorhandenen Restimpfdosen profitieren zu können, kommt sehr gut an. Inzwischen haben rund 400 Bürger das entsprechende Formular auf der Internetseite der Kreisverwaltung ausgefüllt.

Die Kreisverwaltung bittet in diesem Zusammenhang darum, Folgendes zu beachten: Handynummern können stets nur für eine Person angegeben werden und Mehrfacheinträge erhöhen nicht die Chance auf eine Impfung. Sie werden vielmehr gelöscht.

Über die „Impfbrücke“ werden vorhandene Restimpfdosen am Ende eines Tages nach dem Zufallsprinzip vergeben. Die Bürger, die auf diesem Weg die Möglichkeit erhalten, sich spontan impfen zu lassen, werden per SMS benachrichtigt. Versendet werden diese in der Regel zwischen 18 und 20 Uhr.

Annehmen können Impfwillige das Angebot indem sie zeitnah nach Erhalt der Nachricht ebenfalls per SMS mit „Ja“ antworten. Wer dies macht, muss gewährleisten, innerhalb von 60 Minuten im Impfzentrum sein zu können.