„Graue Tonne“ und Schmutzwasser werden teurer – Grundsteuerhebesatz bleibt

Rat der Stadt Sprockhövel am 18. Dezember 2025 (Foto: Höffken)

Sprockhövel – Der Stadtrat verabschiedete einstimmig in seiner Sitzung am 18. Dezember 2025 auch die neuen Gebührensatzungen, die zum 1. Januar 2026 in Kraft treten. Bei der „Grauen Tonne“ der Abfallbeseitigung und beim Schmutzwasser wird es teurer, bei der Bio-Tonne günstiger. Finanziell sieht es im städtischen Haushalt gut aus – und auch die Schülerbeförderung (Linie 5 und Linie 6) wird weitergeführt.

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Vorab sei erwähnt, dass sich die Entwicklung der haushaltswirtschaftlichen Situation der Stadt Sprockhövel weiterhin zum Jahresende erfreulich darstellt.

Bei der Gewerbesteuer sind zum Jahresende aktuell Mehreinnahmen von 3.7 Mio. Euro zu erwarten. Dagegen fehlen der Kämmerin bei der Einnahme aus der Grundsteuer B (Wohnen- und Gewerbegrundstücke) geplante Erträge, genauso wie auch anderen Städten – in Sprockhövel fehlen zum Jahresende sogar rund 922,0 TEUR. Das Ziel der Grundsteuerreform war allerdings, dass die neuen Sätze aufkommensneutral gewesen sein sollten, was nicht immer so eingetreten ist.

Während in der Nachbarstadt Hattingen der Hebesatz für die Grundsteuer B von 995 auf 1.075 angehoben wurde, bleibt der Grundsteuer B Hebesatz in Sprockhövel vorerst bei 730 Prozent.

Der Haushaltsplan für den Doppelhaushalt 2025/2026 war am 12.Dezember 2024 vom Rat verabschiedet worden. Kernpunkte dieser Planung für 2025 waren folgende Fakten:

  • Gesamtbetrag der Erträge 86.931.290 EUR
  • Gesamtbetrag der Aufwendungen abzüglich globaler Minderaufwand 91.693.101 EUR
  • Jahresergebnis – 4.761.811 EUR

Jetzt könnte sich dieses Jahresergebnis durch die Gewerbesteuer-Mehreinnahmen noch verbessern – im Vergleich zu anderen Städten ein gutes Ergebnis, zumal die Ausgleichsrücklage entsprechend aufgefüllt ist. Ein finanziell belastender Faktor bleibt allerdings die Kreisumlage, deren neue Höhe Anfang 2026 festgelegt wird.

Nach dem Beschluss des Stadtrates werden die Gebührensätze ab 01. Januar 2026 für den Restabfall geringfügig steigen, die Gebührensätze für den Bio-Abfall sinken.

Gebühren Restabfall „GRAUE TONNE“:

Gebühren „BIO-TONNE“:

Nachfolgend die Preisentwicklung der letzten Jahre:

Die Niederschlagswassergebühr sinkt von 1,19 EUR/qm auf 1,18 EUR/qm und die Schmutzwassergebühr Kanal steigt von 3,85 EUR/cbm auf 4,51 EUR/cbm.

Nachfolgend eine Kurzübersicht der beschlossenen Gebührenanpassungen:

Die einzelnen Bescheide werden durch die Stadtverwaltung Anfang 2026 verschickt.

In der letzten Sitzung des Stadtrates informierte Bürgermeisterin Sabine Noll (CDU) auch darüber, dass die Schülerbeförderung der Linien 5 und 6 nach den Weihnachtsferien (ab 07. Januar 2026) bis zum Ende des Schuljahres 2026/27 weitergeführt wird – allerdings zu deutlich erhöhten Kosten. Vorab war bei den Eltern dieser „Schulbus-Kinder“ Verwirrung entstanden, da Anfang Dezember mitgeteilt worden war, dass aufgrund des städtischen Ausschreibungsverfahrens u.U. damit zu rechnen sei, dass bei diesen beiden Linien dauerhaft kein Schulbus mehr fahren würde. Jetzt gab es also auch hier erfreuliche Nachrichten.

Fazit: Das Stadtgebiet von Sprockhövel bleibt weiterhin attraktiv, zum Leben, zum Wohnen und auch für Gewerbebetriebe.

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1 Kommentar zu "„Graue Tonne“ und Schmutzwasser werden teurer – Grundsteuerhebesatz bleibt"

  1. Die Tabelle für die Gebühren „Bio-Tonne“ scheint nicht zu stimmen! Sie ist identisch mit der Tabelle für die „Graue Tonne“.

    [Danke für den Hinweis. Ist korrigiert (FS)]

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