GEMEINSAM GEGEN GEWALT AN FRAUEN UND MÄDCHEN – „ONE BILLION RISING“

One-Billion-Rising-2024: Tanzen gegen Gewalt an Frauen. Von einer Trommlergruppe unterstützt stimmte die vorher eingeübte Choreographie bestens. (Foto: Höffken)

Sprockhövel – Am heutigen 14. Februar 2024 fanden international Veranstaltungen statt, die sich dafür einsetzen, dass keine Gewalt gegen Frauen und Mädchen angewendet wird. Auch in Sprockhövel wurde dazu getanzt.

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Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Mädchen – das ist das Motto der jährlich international stattfindenden Veranstaltung „One Billion Rising“. Auf der ganzen Welt erheben sich Menschen und tanzen zum selben Lied, um ein Zeichen zu setzen und international Solidarität zu zeigen.

One-Billion-Rising-2024: Tanzen gegen Gewalt an Frauen. Trotz strömendem Regen waren rund 30 Teilnehmende zu der Veranstaltung erschienen. (Foto: Höffken)
One-Billion-Rising-2024: Gleichstellungsbeauftragte Doreen Reichold erinnerte daran, dass weltweit rund jede dritte Frau Opfer von Gewalt wird. (Foto: Höffken)

Auch Sprockhövel beteiligte sich heute wieder an der Aktion: Die städtischen Kitas und die Gleichstellungsstelle der Stadt Sprockhövel veranstalteten in der Zeit von 16.00 bis 17.00 Uhr ein gemeinsames Tanzen auf dem Platz vor dem Bürgerhaus, um sich gemeinsam für ein Ende dieser Gewalt gegen Frauen und Mädchen einzusetzen. Rund 30 Personen hatten sich dazu trotz strömendem Regen vor dem Bürgerhaus eingefunden. „Wir wollen heute ein Zeichen setzen gegen jedwede Gewalt, nicht nur an Frauen und Mädchen“, sagte Bürgermeisterin Sabine Noll in ihrem Grußwort.

„Jede dritte Frau wird einmal im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt“, sagte Doreen Reichold, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Sprockhövel, in Ihrer Rede.

One-Billion-Rising-2024: Tanzen gegen Gewalt an Frauen. Trotz strömendem Regen tanzten die Teilnehmende zu der weltweit gleichen Melodie auch in Sprockhövel. (Foto: Höffken)
One-Billion-Rising-2024: Tanzen gegen Gewalt an Frauen. Und dann hielt spontan eine vorbeifahrende Streifenwagenbesatzung an und kontrollierte unter Aufzeichnung eines vorzuzeigenden Personalausweises, ob die städtische Veranstaltung auch angemeldet war. Die Beamten hier im Gespräch mit Bürgermeisterin Sabine Noll und Gleichstellungsbeauftragte Doreen Reichold. (Foto: Höffken)

Während der Veranstaltung fand an den Informationsständen von Pro Familia, dem Evangelischen Beratungszentrum des Kirchenkreises und das Jugendamt der Stadt Sprockhövel ein gemeinsamer Austausch statt. Dazu gab es Muffins, Waffeln und Getränke von den Fördervereinen der Städtischen Kitas, die auch den erschienenen Kindern bei dem Regen gut schmeckten.

Die heutigen Aktiven tanzten dann eine vorher einstudierte Choreographie zu einem Lied, welches international heute gespielt wird und sich für die Selbstbestimmung der Frauen und Mädchen einsetzt und jedwede Gewalt verurteilt. Rhythmisch unterstützt wurden die Aktiven dabei von den Trommlern:innen der PENTATON (Drums & Percussion) aus Wuppertal.

Und plötzlich hielt eine vorbeifahrende Streifenwagenbesatzung an und kontrollierte anhand eines den Beamten vorzulegenden Personalausweises der Versammlungsleiterin, ob diese Veranstaltung auch angemeldet war. Das war nichts außergewöhnliches, sondern ein normales Verfahren bei solchen Veranstaltungen, die das Versammlungsrecht vorschreibt.

Hilfeleistende Stellen bei Gewalt an Frauen und Mädchen:

  • gesine Frauenberatung.EN, 45525 Hattingen, Talstr. 8 im Bürgerzentrum Holschentor, Tel. 02324 – 38 09 30 50
  • Frauenhaus EN, Tel. 02339 – 62 92
  • Polizei, Tel. 110