Sprockhövel – Am heutigen Montagvormittag (13. Mai 2024) wurde der Notrufleitstelle ein Gasaustritt auf der Wuppertaler Straße gemeldet. Der Eingang dieser Meldung löste einen größeren Einsatz von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Energieversorger aus.
Zahlreiche Fahrzeuge eilten mit Sondersignal zur Wuppertaler Straße. Nach bisherigen Erkenntnissen war es bei Tiefbauarbeiten zu einer Beschädigung der Gasleitung gekommen. Der Gasgeruch war deutlich wahrnehmbar.
Polizei und Feuerwehr sorgten zuerst für eine großflächige Absperrung der Einsatzstelle rund um die Baugrube. Damit konnte ein mögliches schlimmeres Szenario verhindert werden.
Innerhalb kürzester Zeit trafen auch Mitarbeiter des Energieversorgers ein und nahmen Messungen vor. Die Kräfte der Feuerwehr stellten, mit schwerem Atemschutz ausgerüstet, vorsorglich eine Wasserversorgung her und gingen mit einer entsprechenden Schlauchleitung in Bereitschaft.
Feuerwehreinsatzleiter Christian Zittlau ließ die angrenzenden Gebäude untersuchen, eine weitere Gefährdung konnte dann aber ausgeschlossen werden.
Der Energieversorger ließ dann die Baugrube weiter ausheben und riegelte die Gasversorgung in diesem Bereich ab. Das Leck in der Gasleitung konnte dann geschweisst werden. Danach erfolgt noch eine Kontrolle unter Drucklast auf Dichtigkeit und die Baugrube sollte danach wieder geschlossen werden.
Die Bauarbeiten und die Sperrung der Wuppertaler Straße dauerte bei Berichterstellung noch an. Die Feuerwehr war mit ehrenamtlichen Kräften der Löschzüge Niedersprockhövel, Haßlinghausen und Gennebreck an der Einsatzstelle.