Hattingen- Die Stadt Hattingen hat das Haus- und Hofflächenprogramm für Eigentümerinnen und Eigentümer von Häusern in der Bahnhofstraße auf die Beine gestellt. Durch die finanzielle Unterstützung, die im Rahmen der Städtebauförderung vom Bund und vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert wird, soll der Charakter der vielen denkmalgeschützten Häuser aus der Gründerzeit erhalten bleiben. Die Förderung gewährt Eigentümerinnen und Eigentümern in der Bahnhofstraße einen Zuschuss von maximal 45 Prozent für bestimmte Maßnahmen und zur gestalterischen Aufwertung der Immobilie. Die Maßnahmen müssen den Vorgaben des Gestaltungshandbuches „Bahnhofstraße Hattingen“ entsprechen. Auch eine denkmalrechtliche Erlaubnis muss von den Eigentümerinnen und Eigentümern vorliegen. Gefördert wird beispielsweise das Reinigen, Ausbessern und Streichen von Fassaden. Auch das Wiederherstellen oder Ergänzen von Fassadenelementen oder der Einbau von Fenstern und Türen nach historischen Vorbild gehören zu den geförderten Maßnahmen.
„Ich freue mich, dass nun auch privaten Eigentümern finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden, damit die historisch wertvollen Gebäude auch weiterhin gepflegt und dem Stadtbild erhalten bleiben“, erzählt Jens Hendrix, Baudezernent der Stadt Hattingen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich zu den Fördermöglichkeiten vom von der Stadt beauftragen Architektenbüro „Kroos+Schlemper Architekten“ beraten lassen. Als Ansprechpartner steht Diplomingenieur Jörg Hollweg telefonisch unter 0152 26983018 oder per E-Mail unter ma**@kr***************.de für Fragen zur Verfügung. Auch der notwendige Förderantrag soll über das Architektenbüro gestellt werden. Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Interessierte auf der Homepage des Fachbereichs Stadtplanung und Stadtentwicklung. Die Anträge auf Förderung können ab sofort gestellt werden.