Ennepe-Ruhr-Kreis- Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 824 bestätigte Corona-Fälle (Stand: Mittwoch, 23. September, 9 Uhr), von diesen gelten 769 als genesen. Die Zahl der Infektionen ist damit innerhalb der letzten 24 Stunden um 7 gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen, liegt im Kreisgebiet bei 11,1.
In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 4 Patienten mit Corona-Infektion in stationärer Behandlung. 2 davon werden intensivmedizinisch betreut, keiner beatmet.
Die aktuell 40 Erkrankten wohnen in Ennepetal (3), Hattingen (24), Herdecke (4), Schwelm (3), Sprockhövel (1), Wetter (1) und Witten (4). In Breckerfeld und Gevelsberg ist derzeit niemand am Corona-Virus erkrankt.
Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (16), Ennepetal (48), Gevelsberg (86), Hattingen (119), Herdecke (74), Schwelm (91), Sprockhövel (57), Wetter (55) und Witten (223).
15 Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sind mit oder an dem Corona-Virus verstorben. Sie stammen aus Ennepetal (3), Gevelsberg (3), Hattingen (2), Schwelm (2), Sprockhövel (1), Wetter (2) und Witten (2).
Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 691 (Vortag 677) Personen im Kreis.
Überblick über die Situation an den Schule im Kreis
Vier Corona-Infektionen unter den Schülern der Realschule Grünstraße in Hattingen haben dazu geführt, dass die vier betroffenen Klassen derzeit zuhause lernen müssen. Alle Jugendlichen einer zehnten Klasse sind getestet worden und warten auf die Ergebnisse. Zwei neunte Klassen und eine siebte Klasse müssen noch abgestrichen werden.
“Wir haben die Kontakte sehr genau ermittelt, einige Mitschüler in Quarantäne geschickt und Abstriche für alle Kontaktpersonen organisiert”, sagt Amtsärztin Dr. Sabine Klinke-Rehbein. Es gebe keine Hinweise darauf, dass sich Kinder aus anderen Klassen angesteckt haben könnten. Eine Schließung der gesamten Schule sei deshalb aus Sicht des Infektionsschutzes momentan nicht nötig. “Wir beobachten die Situation an der Schule weiterhin sehr genau. Jede neue Entwicklung kann natürlich zu einer anderen Bewertung führen”, so die Amtsärztin.
Ungebrochen hoch ist die Zahl der Reiserückkehrer aus Risikogebieten. Allein am Dienstag sind 334 Meldungen beim Ennepe-Ruhr-Kreis eingegangen, am Montag waren es 374. Reiserückkehrer werden gebeten, vorzugsweise das Online-Formular zu nutzen, um ihrer Pflicht zur Meldung beim Gesundheitsamt nachzukommen. Dieses ist auf der Startseite des Ennepe-Ruhr-Kreises verlinkt.
(Stand: Mittwoch, 23. September, 9 Uhr)