AUSZUBILDENDE STANDEN REDE UND ANTWORT

Archivfoto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis

Ennepe-Ruhr-Kreis –  Bis wann muss ich mich bewerben? Wie wählt die Kreisverwaltung ihre Auszubildenden aus? Auf welche Schulnoten und Verhaltensweisen wird besonders geachtet? Wo liegen die Unterschiede zwischen den Ausbildungen zum Verwaltungsfachangestellten und zum Verwaltungswirt? Fragen wie diesen stellten sich jetzt die Auszubildenden der Kreisverwaltung. Knapp 100 Jugendliche, die für 2018 eine Lehrstelle suchen, waren der Einladung des Kreises gefolgt und informierten sich im Schwelmer Kreishaus aus erster Hand über die Einstiegsmöglichkeiten.

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„Wir konnten eine Vielzahl von Interessierten begrüßen. Zeitweise herrschte eine drangvolle, für uns aber sehr erfreuliche Enge“, zog Harald Enkhardt, Leiter der Abteilung Personal und Organisation, eine positive Bilanz. Das Konzept, Auszubildende mit Schülern ins Gespräch zu bringen, komme seit Jahren gut an. „Verständlicherweise ist die Hemmschwelle unter fast Gleichaltrigen Fragen zu stellen deutlich geringer“, so Enkhardt.

Gemeinsam machten alle Nachwuchskräfte der Kreisverwaltung Werbung für den Berufseinstieg als Verwaltungswirt und Verwaltungsfachangestellte, für die Abschlüsse Bachelor of Laws und Bachelor of Arts sowie die Ausbildungsberufe Vermessungstechniker und Geomatiker. Ebenfalls vorgestellt wurde der Beruf des Fachinformatikers. Diesen hat die Kreisverwaltung für das kommende Ausbildungsjahr allerdings nicht im Angebot.

„Wenn die Schulabgänger die Informationen des Besuches im Kreishaus verarbeitet haben, bleibt ihnen wie alle anderen Interessierten noch bis zum 5. November Zeit, ihre Unterlagen auf den Weg zu bringen“, nennt Ausbildungsbeauftragte Janine Hensel das Datum für den diesjährigen Annahmeschluss. Wichtig: Das Kreis setzt hier auf das Portal www.interamt.de und damit auf den Online-Weg für das Abgeben von Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen.

Abgeschlossen ist die Suche nach jungen und aufgeschlossenen Nachwuchskräfte für die Kreisverwaltung mit dem Informationsangebot im Kreishaus noch nicht. „Natürlich präsentieren wir uns und unsere Angebote auch auf der Ausbildungsmesse Ennepe-Ruhr und sind am 29. September im Busdepot der VER dabei“, kündigt Hensel an.

Wer sich unabhängig davon über die vom Kreis angebotenen Ausbildungsgänge sowie Anforderungen, Verlauf und Inhalt informieren möchte, der kann ebenfalls auf das Portal www.interamt.de zurückgreifen. Nach Eingabe einer so genannten ID-Nummer in der Suchfunktion stehen die Details zur Verfügung. Die Nummern lauten für Bachelor of Laws 399879, Bachelor of Arts 399880, Verwaltungswirt 399865, Verwaltungsfachangestellte 399874, Vermessungstechniker 399872 und Geomatiker 401472.

Stichwort Ausbildung beim Ennepe-Ruhr-Kreis

Momentan beschäftigt der Ennepe-Ruhr-Kreis 68 Nachwuchskräfte, allein zu Beginn dieses Ausbildungsjahres starteten 30 Auszubildende. Inzwischen gibt es auch im Kreishaus das Angebot, in Teilzeit ins Berufsleben einzusteigen. Neben den klassischen Verwaltungslaufbahnen zählen auch die Bereiche Fachinformatik und Vermessungstechnik zum Angebot.

Grundlage für die Auswahl unter durchschnittlich 450 Bewerbern pro Jahr sind die Zeugnisnoten, der Eindruck der Bewerbung, das Ergebnis eines Testverfahrens sowie die Vorstellungsgespräche. Im Rahmen der Ausbildung werden die Nachwuchskräfte, die die klassischen Verwaltungsberufe erlernen, in verschiedenen Sachgebieten im Einsatz sein. Unterbrochen werden diese Praxisphasen je nach Ausbildungsgang durch Unterrichtseinheiten am Studieninstitut in Hagen, an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung oder am Berufskolleg.