LWL-MUSEUM: AUSSTELLUNG „KRIEG UND FRIEDEN“ ERÖFFNET

LWL-Ausstellung Krieg und Frieden: Rund 100 Interessierte waren zur Ausstellungs-Eröffnung gekommen. (Foto: Grosz)

Hattingen – Über 100 Interessierte waren am gestrigen Donnerstagabend (23. Mai 2024) zur Eröffnung der neuen Bilder-Ausstellung „Krieg und Frieden“ in das historische Gebläsehaus im LWL-Museum der Henrichshütte gekommen.

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LWL-Museumschef Robert Laube begrüßte neben der ausstellenden 29-jährigen Foto-Journalistin Nanna Heitmann, Russland-Korrespondentin der New York Times und derzeit eine der zwei Finalistinnen für den Pulizer Preis, auch Bürgermeister Dirk Glaser, Dr. Kirsten Baumann, Direktorin LWL-Museen für Industriekultur und Andreas Suermann, den stellv. Vorsitzenden der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe.

LWL-Ausstellung Krieg und Frieden: Bürgermeister Dirk Glaser im Gespräch mit der Foto-Journalistin Nanna Heitmann.(Foto: Grosz)
LWL-Ausstellung Krieg und Frieden: (Foto: Grosz)

Die abendliche Kulisse bei der Ausstellungseröffnung in der großen Maschinenhalle war mit Lichtimpulsen und mit musikalischer Begleitung von Jaspar Libuda vom gesamten LWL-Team für die Teilnehmenden beeindruckend gewählt.

Knapp 50 großformatige Arbeiten, entstanden in den Jahren 2018 bis 2023 durch die Foto-Journalistin Nanna Heitmann, größtenteils aus Russland und der Ukraine, sind ab sofort zu betrachten. Interessant dabei sind auch die Positionierung der Bilder, von der einen Seite betrachtet man ausschließlich Bilder in Friedenszeiten, auf dem Rückweg sind Bilder aus dem Krieg zu sehen. Besonders ist auch, dass bei der Ausstellung ein Schwerpunkt auf ökologische Materialien gelegt wurde.

LWL-Ausstellung Krieg und Frieden: In einer Gesprächsrunde diskutierten Dr. Kirsten Baumann (LWL), Fotografin Nanna Heitmann, Bürgermeister Dirk Glaser und Museums-Leiter Robert Laube (v.re.n.li.)(Foto: Grosz)
LWL-Ausstellung Krieg und Frieden: Jaspar Libuda bei seiner musikalischen Begleitung während der Eröffnung. (Foto: Grosz)

„Universelle menschliche Werte hat der Überfall auf die Ukraine mit Füßen getreten“, sagte Andreas Suermann in seiner Einführung und ergänzte, die hier ausgestellten Bilder von Heitmann sollen zeigen, was Menschen lieben und um was Menschen trauern“.

Bürgermeister Dirk Glaser erinnerte dann in der Gesprächsrunde an die lokalen Herausforderungen der letzten Jahre und nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar 2022. Die Jahrhundert-Flut, die Corona-Auswirkungen und die Kraftanstrengungen der Stadtgesellschaft zur Bewältigung der Auswirkungen des Ukraine-Krieges und bei der Aufnahme der vielen Geflüchteten nannte er beispielhaft. Einen besonderen Schwerpunkt bei der Gesprächsrunde nahmen die aufgeführten Anstrengungen der Teilnehmer ein, die Werte unseres Grundgesetzes und unserer demokratischen Grundordnung weiterhin und ganz engagiert zu verteidigen.

LWL-Ausstellung Krieg und Frieden: Die Ausstellung der Foto-Journalistin Heitmann beeindruckt nachhaltig. (Foto: Grosz)
LWL-Ausstellung Krieg und Frieden: Die Foto-Journalistin Nanna Heitmann (li.) hier im Gespräch mit Teilnehmenden bei der Eröffnung. (Foto: Grosz)

Die Foto-Journalistin berichtete dann eindrucksvoll von ihrer nicht einfachen Arbeit in Russland und von den vielen Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen im entlegenen Sibirien, in Moskau und in der Ukraine. „In Moskau ist der Krieg total fern, in anderen ärmeren Regionen merkt man die Auswirkungen des Krieges deutlich“, sagte Heitmann und ergänzte „Armut versus Wehrsold“.

Die Ausstellung ist noch bis zum 13. Oktober 2024 zu den normalen Öffnungszeiten im LWL-Museum Henrichshütte zu besichtigen.

LWL-Ausstellung Krieg und Frieden: Am Ende der Gesprächsrunde mit Dr. Kirsten Baumann (LWL), Fotografin Nanna Heitmann, Bürgermeister Dirk Glaser und Museums-Leiter Robert Laube gab es ein Glas Sekt als Anerkennung für die Bilder der Foto-Journalistin (v.re.n.li.) (Foto: Grosz)

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