Hattingen – Zweimal wurden am gestrigen Donnerstag (20. Juli 2023) eine Vielzahl von Einsatzkräften der Hattinger Feuerwehr alarmiert.
Um 10:07 Uhr wurde unter dem Stichwort “Brand im Gebäude- Mehrfache Menschenrettung” zum Eichenweg alarmiert.
Der Brandort befand sich in einem Hochhaus. Als die ersten Einsatzkräfte in der betroffenen Etage ankamen, konnten sie bereits eine Verrauchung feststellen. Die Wohnungsinhaberin kam den Einsatzkräften auf dem Hausflur entgegen. Ihre drei Kinder (1 Monat, 1 1/2 und 4 Jahre) hatte sie bereits aus der Wohnung in Sicherheit gebracht.
Unter schwerem Atemschutz gingen die Kräfte in die verrauchte Wohnung vor. Von Außen wurde die Drehleiter in Stellung gebracht.
Rettungsdienst untersuchte Bewohnerin und Kleinkinder – Wohnung unbewohnbar
Der Brand befand sich in der Küche. Hier hatte ein brennender Topf auf einen Küchenschrank übergegriffen. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer zum Glück schnell löschen und so eine Ausbreitung verhindern. Nach dem das Feuer gelöscht war, musste die Wohnung mit einem Hochleistungslüfter entraucht und belüftet werden.
Die Bewohnerin nebst ihren Kindern wurde durch Rettungsdienst und Notarzt gesichtet. Alle Vier verblieben vor Ort. Da die Wohnung jedoch derzeit nicht bewohnbar ist, hat sich die Stadt um die Unterbringung gekümmert.
Um 17:57 Uhr wurde erneut ein entwickelter Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Blankensteiner Straße gemeldet und wieder ein Großaufgebot an Rettungskräften alarmiert.
Vor Ort konnte zum Glück schnell Entwarnung gegeben werden. Auf einem Balkon erkundeten die Feuerwehrleute einen Kleinbrand. Dieser konnte schnell gelöscht werden.
Zahlreiche Löschzüge alarmiert
Zu beiden Einsätzen wurden der hauptamtliche Löschzug, die freiwilligen Einheiten Mitte und Nord sowie die Schutzzielergänzungseinheiten Oberbredenscheid und Niederwenigern alarmiert. Ergänzend rückten Rettungsdienst und Notarzt aus.
Um 11:50 Uhr löste eine automatische Brandmeldeanlage eines Industriebetriebs an der Henrichs-Allee aus. Bei Eintreffen des Löschzuges der Hauptwache hatten die Mitarbeiter das Gebäude geräumt. Die Erkundung der Feuerwehrkräfte ergab, dass angebranntes Essen zu einem bestimmungsgemäßen Auslösen der Anlage geführt hat. Nach einer Kontrolle der Einsatzstelle konnten die alarmierten Kräfte wieder einrücken.
Die Verunreinigung des Sprockhöveler Bachs wurde heute Morgen aus dem Stadtgebiet Sprockhövel gemeldet. Neben den Kräften aus Sprockhövel rückte auch die Hattinger Feuerwehr aus. Im Gewässer wurde eine Eintrübung festgestellt. Die Ursache konnte in Sprockhövel ausfindig gemacht werden. Weitere Maßnahmen durch die Feuerwehr waren nicht erforderlich.