WILDE KIPPEN IN DER STADT

Stadt Hattingen: Goethestraße
Stadt Hattingen: Schreys Gasse

Stadt Hattingen: Schreys Gasse

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Hattingen/Ruhr. Wenn die Natur sich mit ersten Blüten zum Frühling schmückt, fallen sie besonders auf: Die Dreckecken in Hattingen. Vor allem rings um Containerstandplätze laden Bürgerinnen und Bürger allerlei Unrat ab. Andererseits beklagen Bürgerinnen und Bürger den Müll in Hattingens Straßen.

116 Papiercontainer an 77 Standorten und 136 Glascontainer an 87 Standorten gibt es in Hattingen. Doch zu Problemstandorten haben sich besonders diese fünf Adressen entwickelt: Schreys Gasse, Goethestraße, Gasstraße, Roonstraße, Nordstraße.

80.000 Euro jährlich gibt die Stadt dafür aus, dort den Müll wegzuräumen. Geld, das Solveig Holste, Fachbereichsleiterin Stadtbetriebe und Tiefbau der Stadt „lieber für die Sanierung von Straßen, die Beseitigung von Schlaglöchern und die Pflege des städtischen Grüns ausgeben würde.“

Wie der städtische Abfallberater Gerald Tarrach ausrechnet, werden „etwa 1.200 Arbeitsstunden jährlich für die Reinigung der Containerstandorte aufgewendet. Meist einmal pro Woche rückt die städtische Reinigungskolonne an und zu den bekannten „schlimmen“ Stellen auch öfter. Aber es ist frustrierend. Kaum sind die Kollegen wieder abgefahren, geht die Vermüllung meist wieder los!“

Dabei haben die Bürgerinnen und Bürger eine Menge guter Alternativen ihren Müll loszuwerden. Farben, Lacke und ähnliches können alle zwei Monate

Stadt Hattingen: Roonstraße

Stadt Hattingen: Roonstraße

kostenlos am Umweltbrummi abgegeben werden. Sperrmüll kann über einen Sperrmülltermin entsorgt werden oder am Recyclinghof montags und freitags von 12 bis 17 Uhr, samstags von 8 bis 13 Uhr abgegeben werden. Diese Abfälle werden auch an der Umladeanlage in Witten täglich angenommen. Papier und insbesondere große Kartonagen können auch am Recyclinghof in einem Presscontainer entsorgt werden.

Gerald Tarrach: „Wer beobachtet, wie Müll an den Containerstandorten oder anderswo regelwidrig „entsorgt“ wird, sollte uns Bescheid geben und als Zeuge zur Verfügung stehen. Wenn wir genügend Informationen haben, wird ein Verwarngeld erhoben und der Täter muss damit rechnen, dass er Säuberung und Entsorgung bezahlen muss!“

Dass das keine leere Drohung ist, weiß Cornelia Kehrmann, Mitarbeiterin im Fachbereich Stadtbetriebe und Tiefbau: „Immerhin wurden im vergangenem Jahr 61 Verwarnungen aufgrund wilder Müllablagerungen überwiegend an Containerstandorten von uns ausgesprochen. Fünf davon wurden zu einem Bußgeld umgewandelt, das bis zu 10 000 Euro betragen kann!“

Für alle Fragen rund um die Abfallentsorgung ist der städtische Abfallberater Gerald Tarrach zu erreichen unter 02324 204 3711.

Stadt Hattingen: Goethestraße

Stadt Hattingen: Goethestraße

2 Kommentare zu "WILDE KIPPEN IN DER STADT"

  1. Klaus Hesper | 2. April 2015 um 16:29 |

    Moin, nicht nur in dem gezeigten Bericht gibt es Probleme, alle 14 Tage das gleiche, wilde Müllkippe am Glockenturm.
    Irgend welche Zeitgenossen entsorgen immer wieder ihren Müll am Glockenturm…so wie dieses Mal wieder mit alten Stuhlkissen, Ölkanistern einer Großküche (Gastronomie im Umkreis), und normaler Hausmüll der nur immer im verkehrten Sack landet. Die Stadt holt immer ab, aber kümmern, kümmern tut sich auch weiter keiner darum.

  2. Barteczko/Strohdiek | 2. April 2015 um 20:28 |

    Das habe ich selber auch schon gesehen. Und das sogar ohne diesen Sperrmüllaufkleber.

Kommentare sind deaktiviert.