Sprockhövel – Am Mittwochabend (21. Mai 2025) referierte auf Einladung der SPD Sprockhövel Prof. Dr. Christoph Butterwegge, Politikwissenschaftler, Buchautor und Armutsforscher, in einem Vortrag darüber, wie Ungleichheiten in der Gesellschaft entstehen und welche Möglichkeiten es gibt, sie auszugleichen.
35 Interessierte waren dazu in das Foyer der Grundschule Börgersbruch gekommen. Birgit Schniedermeier, Bürgermeisterin-Kandidatin der SPD Sprockhövel, begrüßte den Referenten und die Gäste. „Auch in Sprockhövel gibt es Armut“, sagte Birgit Schniedermeier.
SPD Sprockhövel: Der Referent Prof. Dr. Christoph Butterwegge bei seinem Vortrag über das Thema Armut. (Foto: Höffken)
Für den Referenten ist die Armutsforschung nach eigenen Angaben ein Lebensthema geworden. Er gab unfassende Erklärungen der Bedeutung von Armut, Reichtum, Ungleichheit und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft.
Er erläuterte die seiner Meinung nach wachsende sozioökonomische Ungleichheit und betonte, dass auch die Aufrüstung die Reichen reicher mache und die Armen zahlreicher. In seinem Vortrag ging der Referent auf die unterschiedlichen Formen der Armut ein, erläuterte die Auswirkungen der absoluten Armut und der relativen Armut. „Schlimm ist es schon, wenn Menschen in fast allen Lebensbereichen benachteiligt sind, dabei sollte doch die soziale und kulturelle Teilhabe funktionieren“, so Prof. Dr. Christoph Butterwegge.
Nach dem Vortrag des Referenten gab es noch eine offene Diskussion und alle Beteiligten waren sich darüber einig, dass die Armut in ihren facettenreichen Formen bekämpft werden sollte.
Ergänzung: Christoph Butterwegge (* 26. Januar 1951 in Albersloh) war von 1998 bis 2016 Professor für Politikwissenschaft am Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln und ist Mitglied der Forschungsstelle für interkulturelle Studien (FiSt). Seit Ende Oktober 2016 ist er im Ruhestand.
Kommentar hinterlassen on "INTERESSANTER VORTRAG: DIE UNGLEICHHEIT BEKÄMPFEN"