UMGESTALTUNG BAHNHOFSTRASSE STARTET

Die Bahnhofstraße in Hattingen (Foto: Stadt Hattingen)

Hattingen-  Die Bahnhofstraße wird attraktiver: Neben der städtebaulichen Umgestaltung der Verbindungsstraße zwischen dem Alten Bahnhof und der Innenstadt sollen Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz umgesetzt werden.

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Auch Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende können sich freuen, denn neben mehreren Sitzmöglichkeiten werden auch eine Fahrrad-Servicestation sowie neue überdachte Abstellmöglichkeiten eingerichtet. Im letzten Bauausschuss am 19. September 2024 wurde die Ausführungsplanung vorgestellt. Auch in Sachen Pflasterauswahl konnte die Politik mitsprechen und abstimmen.

Stein für Stein

„Wir freuen uns, dass wir jetzt die überarbeitete Ausführungsplanung zur Ausschreibung geben können, sodass wir Anfang 2025 hoffentlich mit der Sanierung loslegen können“, erklärt Baudezernent Jens Hendrix. Eine zentrale Frage, die sich die Verwaltung und das beauftragte Planungsbüro gestellt haben: Wie kann sich die Stadt besser auf extreme Wetterereignisse wie Starkregen oder Hitze vorbereiten und somit möglichst zukunftssicher bauen? „Die Herausforderungen des Klimawandels sind ein wichtiger Bestandteil der Planungen. Wir setzen auf eine effiziente Lösung, damit Regenwasser besser aufbereitet und versickern kann. Das Prinzip der sogenannten Schwammstadt war bei unseren Planungen tragend“, so Hendrix. So wird im Mittelstreifen der östlichen Bahnhofstraße eine Mulden-Rigolen-Anlage zur besseren Versickerung des Niederschlagwassers integriert. „Außerdem werden zur Verbesserung des Stadtklimas und Aufwertung des Verkehrsraumes 28 neue Bäume gepflanzt, sodass am Ende 46 Bäume in der neu hergestellten Bahnhofstraße stehen“, betont der städtische Projektleiter Markus Maas.

Stein für Stein geht es in der Bahnhofstraße los (Foto: Stadt Hattingen)

Ein weiterer Baustein für die ökologisch aufgewertete Bahnhofstraße: Das Pflaster. Hier stimmte die Politik einem „Klimastein“ für den Fußgängerbereich zu. „Das erhöhte Porenvolumen im Kernbeton nimmt große Wassermengen auf, um sie später über die Fugen wieder verdunsten zu lassen“, erklärt Daniel Kunze vom zuständigen Planungsbüro Schubert. Das sandsteinfarbende Betonsteinpflaster ist bewusst hell gewählt. So erhitzt sich die Oberfläche im Sommer weniger stark. 

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