„OMAS GEGEN RECHTS“ KÄMPFEN GEGEN DAS VERGESSEN

Beate Dittert, Doris Wagner-Sporn, Margrit Heller, Alice Czyborra, Juri Czyborra, Beate Schinkel (Foto: OMAS GEGEN RECHTS Sprockhövel)

Sprockhövel – „Hätten die Parteien damals zusammengearbeitet, wären die Nazis niemals an die Macht gekommen.“ Mit diesen eindringlichen Worten beendeten Alice Czyborra und ihr Sohn die Lesung aus dem Buch „Boulevard St. Martin No. 11“ von Peter Gingold, dem Vater von Alice Czyborra. Peter Gingold war ein jüdischer Widerstandskämpfer gegen die NS-Diktatur, der nach seiner Flucht auch in der Résistance aktiv wurde und den Aufbau der neuen Bundesrepublik Deutschland nach dem Krieg maßgeblich mitgestaltete.

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Rund 40 interessierte Bürgerinnen und Bürger folgten am vergangenen Freitag (27. Juni 2025) der Einladung der OMAS GEGEN RECHTS – Sprockhövel zur Lesung im Gemeindehaus der evangelischen Kirche am Perthesring. Ziel der Organisatorinnen ist es, gerade in der heutigen Zeit aktiv gegen das Vergessen der Gräueltaten der Nazis zu kämpfen. Aus diesem Grund luden sie die Tochter und den Enkel von Peter Gingold ein.

Alice Czyborra, geboren 1940 in Paris, engagiert sich gemeinsam mit ihrem Sohn gegen das Vergessen und setzt durch Besuche an Schulen und Lesungen, wie der am Freitag, ihre Stimme für die Aufarbeitung der Geschichte ein. Sie ist Mitglied in der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten und Mitbegründerin der Initiative „Kinder des Widerstands“, die die Zeitzeugenarbeit ihrer Elterngeneration fortführt.

Während der Lesung nahmen Alice Czyborra und ihr Sohn verschiedene Rollen ein und gestalteten die Veranstaltung dadurch lebendig und anschaulich. Musikalische Zwischenstücke, dargeboten von Beate Schenkel am Klavier, schufen einen nachdenklichen Raum, in dem die Zuhörer innehalten und das Gehörte reflektieren konnten.

Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete das Lied „Boulevard St. Martin No. 11“, eine Hommage von Hannes Wader an Peter Gingold.

Bei einem Glas Wein oder Wasser hatten die Gäste nach der Lesung die Möglichkeit, miteinander sowie mit Alice Czyborras Familie ins Gespräch zu kommen oder am Büchertisch des Sprockhöveler „Buchladens“ das Buch von Peter Gingold zu erwerben. Die Spenden des Abends werden der Initiative „Kinder des Widerstands“ zugutekommen.

Die OMAS GEGEN RECHTS setzen mit dieser Veranstaltung ein starkes Zeichen gegen das Vergessen und dafür, dass die Geschichtsbewusstsein auch in Zukunft wachgehalten wird.

5 Kommentare zu "„OMAS GEGEN RECHTS“ KÄMPFEN GEGEN DAS VERGESSEN"

  1. Petra Ricciato | 30. Juni 2025 um 18:56 |

    War ganz okay

  2. Es wäre auch gut, wenn „Omas gegen Rechts“ auch in Hattingen gegründet würde – oder will man in Hattingen sowas nicht? Zuviele Opas gegen Links hier?

  3. Immanuel Kant | 1. Juli 2025 um 14:15 |

    Allein in Hessens Schwimmbädern wurden im Jahr 2024 insgesamt 74 Fälle sexueller Gewalt registriert. (Bild von heute).
    Für die von der Regierung bezahlten linken Omas ist dies natürlich kein Thema.

  4. Schwurbler-Alarm

    Hier ein seriöser Artikel zur Freibad Thematik für Interessierte: https://www.volksverpetzer.de/analyse/straftaeter-in-schwimmbaeder/?utm_source=app_share

    Unabhängig von eigener politischer Positionierung sind hier auch Quellen aufgeführt, die zeigen, dass ordentlich recherchiert würde.

    Darüber hinaus ist es völlig geschmacklos unter einen Artikel zu einer erinnerungskulturellen Veranstaltung falsche „Fakten“ und unseriöse Berichterstattung zu instrumentalisieren und Hetze gegen einen friedlichen Zusammenschluss engagierter Bürgerinnen und eine imaginierte Linke Regierung zu betreiben.

    Nebenbei werden die Omas gegen Rechts auch nicht von der Regierung bezahlt.

  5. immanuel kant | 2. Juli 2025 um 8:20 |

    Stimmt, die Omas leben nur vom Steuergeld und die sind das Vorfeld der regierenden Linksparteien ebenso der linkslastige Volksverpetzer.
    Die Realität ist für jedermann greifbar nur für die blinden Linkspolitiker nicht.

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