Hattingen – Am heutigen Montagvormittag ( 29. April 2024) wurden Kräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei zu einem Unfallereignis auf der Henrichs-Allee gerufen. Dort waren zwei Fahrzeuge, ein PKW und ein Transporter, kollidiert, der Transporter kam dabei auf der Seite zum Liegen.
Da bei Eingang des ersten Notrufes nicht ausgeschlossen werden konnte, dass noch eine Person im Unfallfahrzeug eingeklemmt war, wurden “verschiedene Rettungsmittel” zur Unfallstelle alarmiert.
Der Unfall hatte sich in einem Kreuzungsbereich vor der Zentrale des MedCareProfessional Rettungsdienstes ereignet. Da die dort ansässigen Mitarbeiter:innen den Unfall ebenfalls bemerkt hatten, wurden diese sofort an der Unfallstelle tätig und leisteten professionelle “Erste-Hilfe”.
Somit waren dann insgesamt vier RTW-Besatzungen, eine Besatzung des Notarzteinsatzfahrzeuges, Kräfte der Feuerwehr-Hauptwache und eine Streifenwagenbesatzung vor Ort. Nach Erstversorgung wurden zwei Personen in Krankenhäuser transportiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten den Brandschutz sicher, unterstützten die Polizei bei den Absperrmaßnahmen an der Unfallstelle und klemmten die Batterien der Unfallfahrzeuge ab. Das Abklemmen der Fahrzeugbatterie des Transporters gestaltete sich etwas aufwändiger. Um die Motorhaube zu entriegeln, ist eine Einsatzkraft über eine tragbare Leiter in das Fahrzeuginnere gelangt. Durch den Unfall wurde die Entriegelung jedoch beschädigt, so dass die Motorhaube von Außen mit schwerem Gerät geöffnet werden musste. Kräfte der Polizei begannen dann mit der Unfallaufnahme.
Noch während des Einsatzes an der Unfallstelle auf der Henrichs-Allee erreichten die Kräfte der Feuerwehr den gemeldeten Hinweis auf einen “verdächtigen Geruch” in einem Raum einer Wohnung auf der Händelstraße im Ortsteil Winz-Baak. “Zu diesem Einsatz wurden die Löschzüge Mitte und Oberbredenscheid alarmiert”, teilte Feuerwehr-Pressesprecher Jens Herkströter mit.
Bei Eintreffen wurden von den Feuerwehrkräften unter schwerem Atemschutz Messungen und Erkundungen in der Wohnung des Mehrfamilienhauses vorgenommen. Als Ergebnis gab es dann letztendlich Entwarnung, es handelte sich weder um eine Gasleckage noch um einen Kohlenmonoxid-Austritt. Die Wohnung wurde durch die Kräfte der Feuerwehr gelüftet, der Einsatz war damit beendet.