Hattingen- Bei der Vertreterversammlung der SPD Hattingen, zur Aufstellung einer Kandidatin zur Bürgermeisterwahl 2025, haben die Delegierten, am Freitag (22. November 2024) in einem geheimen Wahlverfahren, Melanie Witte-Lonsing einstimmig zur Bürgermeisterkandidatin für Hattingen gewählt.
Nach einem Vorstellungs-Video begeisterte die Stadtverordnete mit ihrer Rede die Anwesenden im HAZ Arbeit+Zukunft. Melanie Witte-Lonsing hat viele Themen auf ihrer „to-do Liste“ mit denen sie antreten und es besser machen will. Von Investitionsstau, dem Ausbau vom Bürgerservice und das Kümmern um Bedürfnisse der Menschen in Hattingen, die Liste ist lang. Und wer Melanie Witte-Lonsing kennt, weiß wie sehr ihr die Wertschätzung des Ehrenamts am Herzen liegt.
Vorstellungsvideo © Melanie Witte-Lonsing
Von zurückhaltendem Marketing und besserer Lebensqualität
Von vertanen Chancen und den verpassten Zielen für unsere Stadt ist zu hören. Auch ein „Marketing, das nicht mit Zurückhaltung glänzt, sondern die Trommel schlägt“, will sie verbessern. Großen Applaus gab es bei ihrer Meinung zur Lebensqualität in der Stadt, denn Witte-Lonsing will „(…) dass mehr Menschen dauerhaft in Hattingen bleiben, oder nach Ausbildung und Studium aus Überzeugung nach Hattingen zurückkehren – egal ob als Single oder als Familie. Der demographische Wandel ist dabei eine besondere Herausforderung. Vielfalt, Barrierefreiheit und nachhaltiges, klimaschonendes Bauen sind hier gefragt. Konzepte dazu liegen auf dem Tisch – die Umsetzung ist das Gebot der Stunde!“
Fotos Jahreshauptversammlung SPD Hattingen © Uwe Fry
Aber auch Arbeit und Wirtschaft ist ihr Anliegen, denn „(…)Ziel muss es sein, dass sich kleine, vernetzte Unternehmen hier ansiedeln, die die Attraktivität steigern. Dabei müssen wir unsere Potentiale konsequent nutzen und gleichzeitig die vorhandenen Unternehmen in Gewerbe und Industrie aktiv unterstützen und als Partner in die Entwicklungen einbeziehen.“
Hattingen kann so viel mehr
Bei ihrer Aktion „1000 Stunden für das Ehrenamt“, in der sich schon 250 Stunden angesammelt haben, konnte Melanie Witte-Lonsing in den letzten Monaten viele Gespräche mit den Menschen vor Ort führen. Zwei Botschaften daraus nimmt sie mit in ihren Wahlkampf: „Hattingen kann sehr viel mehr“ und „Es muss sich etwas bewegen in Hattingen“.
„Die Zeit des Stillstands in Hattingen ist mit der nächsten Bürgermeisterwahl vorbei“, ist sich Witte-Lonsing sicher und läutet damit den Wahlkampf 2025 offiziell ein. 296 Tage bleiben ihr noch, für weitere Ehrenamtsstunden und für viele Begegnungen mit Hattinger Bürgerinnen und Bürgern.
Die richtigen Themen sind von Frau Witte-Lonsing gesetzt, eine Mammutaufgabe.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichte ich auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich und weiblich usw.
Ein Bürgermeister einer mittelgroßen Stadt braucht ein breites Spektrum an Fähigkeiten, um die komplexen Aufgaben in Verwaltung, Politik und Bürgervertretung erfolgreich zu meistern. Da wären Führungs- und Managementkompetenzen und die Fähigkeit zur strategische Planung. Aber auch Mitarbeiterführung ist wichtig, die Stadtverwaltung zu leiten, Mitarbeiter effektiv einzusetzen und zu motivieren. Vertrauen schaffen durch transparente und ehrliche Führung.
Hilfreich wären Erfahrungen in der Organisation und Durchführung von Projekten. Verständnis für kommunale Abläufe, Kenntnisse der rechtlichen, finanziellen und organisatorischen Strukturen der Stadtverwaltung Hattingen bis hin zum Haushaltsrecht, sowie die Fähigkeit Gelder des Steuerzahlers effizient zu verwenden.
Ein grundlegendes Verständnis von Verwaltungsrecht, Bauvorschriften und anderen relevanten kommunalen Gesetzen gehört m. E. ebenfalls zum Spektrum.
Mit den Bürgern auf Augenhöhe zu kommunizieren und ihre Anliegen ernst zu nehmen sollte selbstverständlich sein. Die Positionen, Probleme und Erfolge der Stadt klar und überzeugend in die Öffentlichkeit bringen trägt zur Transparenz bei.
Bei Spannungen zwischen unterschiedlichen politischen Interessengruppen vermitteln und Kompromisse finden.
Die Förderung und Umsetzung digitaler Lösungen für die Verwaltung, Bürgerservice und die Stadtentwicklung sind voran zu bringen.
Ein Hintergrundwissen in Verwaltung, Jura, Wirtschaft oder einer ähnlichen Disziplin kann hilfreich sein. Berufserfahrungen in leitender Position oder in der Kommunalpolitik wären vorteilhaft.
Ein Bürgermeister sollte ein Allrounder sein, der Führungskraft, politisches Gespür und Bürgernähe miteinander verbindet. Es ist ebenso wichtig, eigene Stärken zu kennen und ein kompetentes Team um sich herum aufzubauen, das möglicherweise eigene Schwächen ausgleicht.
Aber eins sollte klar sein, in allen diesen Feldern firm zu sein ist eigentlich unmöglich. Aber soviel wie möglich an Fachwissen einzubringen und sich gegebenenfalls anzueignen, bringt Hattingen vorwärts und wird viele Defizite der Vergangenheit ausgleichen.
Glückauf!
Gemäß allgemein zugänglichen Quellen scheinen der Jetzige und die es gern werden Wollende wohl über keinen beruflichen Ausbildungsabschluß zu verfügen? In diesem Fall hätten dies die Bürger und die Mitarbeiter nicht verdient und wäre dem Amt nicht angemessen. Berufspolitiker die, ohne „formal qualifiziert“ zu sein, exklusiv ein nur von der Politik abhängiges Leben führen, sind per se kein Beleg dafür, für dieses Amt geeignet zu sein.
„Die Partei bleibt erst mal außen vor“, so die WAZ am 12.9.24 erweckte fälschlicher Weise den Anschein, hier will ein Unabhängiger kandidieren.
[RuhrkanalNEWS berichtete über den gleichen Sachverhalt ebenfalls am 12.9. (FS)]
Ausbildung und irgendein Abschluss (welcher wäre wichtig?) ist das eine, entscheidend sind aber auch Lebenserfahrungen und die Fähigkeit Probleme zu erkennen, zu analysieren und Lösungen auf den Weg zu bringen. Authentizität und Kommunikationsfähigkeit sind oft wichtiger als formale Qualifikationen.
Was Hattingen verdient hat, wird am Wahltag entschieden.
Glückauf
Komisch, ich erinnere mich auch an den Eindruck, dass hier jemand ohne Partei im Nacken antritt! Anscheinend trifft das nicht zu und das ist befremdlich, um es mal vorsichtig auszudrücken. Ich bin gespannt, was uns da noch so an Persönlichkeiten zur Wahl angeboten wird, denn Frau W.-L. ist bei mir schon mal unten durch!
Das Frau Witte-Lonsing langjähriges SPD Mitglied ist und Fraktionsvorsitzende der SPD im Hattinger Rat ist sollte bekannt sein. Da kann niemand so naiv sein zu glauben, dass sie losgelöst von ihrer Partei ihren Hut in den Ring geworfen hat.
Das klang bei dem Artikel im Stadtspiegel anders!!!! Und es geht hier darum, wie sich jemand verkauft!!! Aber was rede/ schreibe ich da? Die Genossen pfeifen aus dem letzten Loch und das ist gut so!
Ruhrkanal.news vom 12.09.2024
https://ruhrkanal.news/melanie-witte-lonsing-will-buergermeisterin-werden/
„Dass Sie einer parteiübergreifenden Unterstützung nicht….“!!!!!!!!!!!!!!
Und jetzt ? Ich, Ich, Ich und jetzt doch ständig SPD? Mal so mal so, also je nach Wetterlage? Befremdlich, aber eh egal und da bin ich eher für der, die das Kanditatin der Partei Die Partei!!!!!!!!
Eine Kandidatenaufstellungen als satirische Aktion der Partei „Die Partei“? Wie heißt es so nett auf der Homepage der Hattinger „Die Partei“: „Sehr geehrtes Wahlvieh, geehrte Letztwähler…“ Übrigens, letzter „aktueller“ Beitrag dort 6. Juni 2023, sehr überzeugend.
Grundsätzlich ist es für mich zweitrangig welcher Partei ein Kandidat angehört oder auch nicht. Ich muss neben den politischen Inhalten den Eindruck gewinnen, dass er/sie in der Lage ist eine Verwaltung mit 1.000 Beschäftigten zu führen.
Hattingen hat 1000 Mitarbeiter? Ich dachte immer es wären nur ca. 760, was auch schon zu viel ist.
SPD-Parteibuch ersetzt Eignung. Eine durch eine Prüfung nachgewiesene berufliche Ausbildung stört da nur.
Herr Loewe: Der Eindruck ist völlig egal, wenn er auf falschen Prämissen beruht oder durch „mal so mal so“ den durchaus berechtigten Zweifel an einer „ehrlichen“ Haltung aufkommen lässt! Und zuletzt ist ein „Eindruck“ völlig unerheblich, wenn jemand keinerlei Leistung in Führungspositionen vorweisen kann und eher durch freundliches Gucken in die Kamera auffällt. Noch mal brauchen wir das nicht und fragen Sie mal in derVerwaltung der Stadt nach, wen die sich so wünschen!!!!!
Zunächst was grundsätzliches lieber Robin Hood, Beiträge von anonymen Autoren überzeugen mich in der Regel nicht. Ich bewege mich lieber auf der sachlichen Ebene.
Der Unterschied zwischen den Persönlichkeiten der Kandidatin und dem scheidenden Bürgermeister könnte kaum größer sein.
Ich habe Frau Witte-Lonsing inzwischen in mehreren Gesprächen und Vorstellungsrunden kennengelernt, mein Eindruck, sie ist sich der Komplexität der Aufgabe einer Bürgermeisterin in unserer Stadt durchaus bewußt. Das Potenzial in die Aufgabe reinzuwachsen hat sie aus meiner Sicht.
Jetzt bin ich gespannt welche weiteren Persönlichkeiten ihren Hut in den Ring werfen.
Glückauf