KLEINOD NACH HISTORISCHEM VORBILD

Fachbereichsleiterin Solveig Holste und der ausführende Architekt Georg Ebbinghaus (Foto: Stadt Hattingen)

Hattingen– Die Sanierungen im Gethmannschen Garten in Blankenstein gehen in die nächste Runde. Aufgrund der Vegetationsruhe finden aktuell Gehölzarbeiten im westlichen Bereich statt, die einen lange verborgenen Schatz zum Vorschein bringen. Die Rede ist von dem sogenannten „kleinen Garten“, der im Schatten der Wilhelmshöhe für die Bürgerinnen und Bürger nach historischem Vorbild wieder neugestaltet werden soll.

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Der Kleine Garten wird wieder lebendig

„Aktuell entfernen wir tote und gefährdende Bäume. Wir greifen aber so wenig wie möglich in das bestehende Ökosystem ein“, erklärt Solveig Holste, Fachbereichsleiterin Stadtbetriebe und Tiefbau. „Manche Stämme haben wir bewusst stehen gelassen. Auch das Totholz bleibt vor Ort, da es für die Tier- und Pflanzenwelt von großem Wert ist“, führt sie weiter aus. Sogar der Specht hat sich bereits zu erkennen gegeben und so manchen Baum bewahrt. Neben dem architektonischen Vorhaben zählt auch eine Verjüngung des Baumbestandes zu den Zielen.

Bei dem Kleinen Garten handelt es sich um ein Rondell mit Sitzgelegenheiten um einen Rhododendron-Strauch herum. Das Rondell befindet sich westlich der Wilhelmshöhe und lädt mit einem Weitblick über Welper zum Verweilen ein. Die Wegeführung wird wiederhergestellt und um einen zweiten Zugang inklusive Treppe ergänzt. Zusätzlich werden die Sitzgelegenheiten erneuert. Die Arbeiten in dem denkmalgeschützten Park sind mit der Denkmalpflege des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe abgestimmt und sollten bis Ende März abgeschlossen sein. Die Kosten betragen um die 154.000 Euro. 

Sanierungen im Gethmannschen Garten (Foto: Stadt Hattingen)

Erst im Dezember letzten Jahres kürte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe den restaurierten Schneckenberg „Friedrichshöhe“ im Gethmannschen Garten zum Denkmal des Monats.