FREIBAD – KULTURAUSSCHUSS BESCHLIESST ANTRÄGE DER GRÜNEN

Das Freibadgelände in Sprockhövel (Foto: Höffken)

Sprockhövel – In der heutigen (7. November 2022) Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit wurde unter anderem auch über zwei Anträge der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen, betreffend das Freibad Sprockhövel, beraten. Beide Anträge wurden einstimmig angenommen.

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Ein heißer, sonniger Sommer liegt hinter uns. Mit über 28.400 Besuchern:innen des Freibades hat sich die Zahl im Vergleich zum letzten Jahr (24.300) nochmal gesteigert. Und es wären noch mehr Besucher gewesen, die durch ihre Eintrittsgelder die hohen Kosten der Verwaltung für die Unterhaltung des Freibades verringert hätten, wäre mehr Freibad-Personal zur Verfügung gewesen.

Im August dieses Jahres informierte die Stadtverwaltung darüber, dass aus personellen Gründen die Öffnungszeiten des Freibades eingeschränkt werden mussten. Die Öffnungszeiten wurden gekürzt, dienstags blieb das Freibad ganztägig geschlossen – und das bei herrlichem Wetter im Sommer.

Die Teilnehmenden des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 7. November 2022. (Foto: Höffken)

In diesem Zusammenhang erläuterte Fraktionsvorsitzender Thomas Schmitz (Bündnis90/Grüne) heute im Ausschuss den Antrag seiner Partei, die Verwaltung möge prüfen, ob ein Rufbereitschaftsdienst für die Schwimmmeister:innen des städtischen Freibades Sprockhövel implementiert werden kann. Voraussetzung sollte der mögliche, zusätzliche Einsatz von mindestens drei Rettungsschwimmern:innen in der Planung sein. „Personenbedingte Schließungen in der Freibadsaison sind für Bürger:innen nicht mehr hinnehmbar“, so Schmitz.

Felix Braun (Leiter ZGS) und Bürgermeisterin Sabine Noll (CDU) erwiderten dazu, die Verwaltung werde den Antrag, der einstimmig beschlossen wurde, unter Beachtung der Bestimmungen des Personalvertretungsrechtes mit Einbeziehung des Personalrates selbstverständlich prüfen. Ausschlaggebend sei allerdings, wieviel geeignetes Personal für die nächste Saison verpflichtet werden könne.

Einstimmig wurde auch ein weiterer Antrag der Fraktion Bündnis90/Grüne angenommen. Darin wird die Verwaltung beauftragt, eine Nutzungsvereinbarung zur Überlassung des Freibades an Vereine zu erarbeiten, ggfs. zu aktualisieren und diese mit den Vereinen zu vereinbaren.

In der neuen Nutzungsvereinbarung sollten die Punkte wie Nutzung des Bades und Teilnehmerkreise, Benutzungszeiten, Benutzungsentgelte, Rechnungslegung, Aufsicht und Haftung, Sachschäden und Unterweisungen, Laufzeit und Kündigung geregelt werden.

Bürgermeisterin Sabine Noll (CDU) begrüßte den Antrag und führte dazu aus, dass damit die noch aus dem Jahre 2007 stammende Bade- und Nutzungsverordnung angepasst werden könnte.

Ergänzung der Redaktion: Wenn es dann noch gelingen würde, die beiden Sprockhöveler DLRG-Ortsverbände harmonisiert und bedarfsgerecht in die Freibad-Beaufsichtigung einzubinden, stünde einem umfassenden Freibadangebot im kommenden Jahr nichts mehr im Wege.