ERFOLGREICHES JUBILÄUMSJAHR 2019 FÜR DIE HWG

Foto: RuhrkanalNEWS

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hwg erhöht Investitionen weiter

Hattingen – Die hwg eG hat das Geschäftsjahr 2019 erfolgreich abgeschlossen und die Investitionen in Wohnungen und Gebäude weiter erhöht. Insgesamt gab die Genossenschaft 19,4 Millionen Euro für Neubau, Modernisierung und Instandhaltung aus, über 4 Millionen Euro mehr als 2018. Auch bezogen auf den Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche ergibt sich eine deutliche Steigerung: Nach 53,35 im Jahr 2018 investierte die hwg 67,78 Euro pro Quadratmeter. Damit sind die Investitionen in die Gebäude im vierten Jahr in Folge deutlich gestiegen.

„Es freut uns sehr, dass wir 120 Jahre nach Gründung der hwg heute so erfolgreich dastehen“, unterstreicht Dr. David Wilde, Vorsitzender des Vorstands der hwg. „Dieser Erfolg kommt unseren Mietern und Mitgliedern zugute, denen wir moderne und bezahlbare Wohnungen anbieten können. Dabei legen wir unser Augenmerk auf die bestehenden Gebäude ebenso wie auf den Neubau.“ Dabei seien die Projekte gleichmäßig über Hattingen verteilt: „Einige Jahre haben wir vor allem in der Südstadt investiert, zurzeit sind wir in vielen Stadtteilen tätig, unter anderem in Niederwenigern, Mitte oder Holthausen.“

Leerstand auf niedrigem Niveau stabil, höherer Jahresüberschuss 

Trotz der gestiegenen Investitionen erzielte die hwg mit 1,15 Millionen Euro einen höheren Jahresüberschuss als 2018 (+110.000 Euro). Zum Stichtag 31.12.2019 standen 0,49 Prozent der hwg-Wohnungen leer (ohne die in Modernisierung befindlichen Wohnungen). Damit blieb der Leerstand auf niedrigem Niveau stabil (2018: 0,27 Prozent). „Dieser Wert bedeutet nichts anderes als quasi Vollvermietung“, freut sich Wilde. „Das werten wir als Zeichen dafür, dass die Hattinger gerne bei uns wohnen.“

Mieten im Vergleich weiter niedrig

Im Geschäftsjahr 2019 betrug die durchschnittliche Miete für eine hwg-Wohnung 5,89 Euro pro Quadratmeter, das sind 0,12 Euro oder 2,08 Prozent mehr als 2018. „Wir passen die Miete immer mit Augenmaß an, damit sie für unsere Mieter erschwinglich bleibt. Der Vergleich mit den durchschnittlichen Angebotsmieten in Hattingen und Umgebung zeigt, dass uns dies gelungen ist“, erläutert Erika Müller-Finkenstein, Vorstand der hwg. Während die durchschnittliche Angebotsmiete für das vierte Quartal 2019 bei der hwg bei 6,24 Euro lag, verzeichnete Hattingen insgesamt durchschnittlich 7,02 Euro. Im Ennepe-Ruhr-Kreis waren es 6,68 Euro, in Bochum 7,41 Euro und in Essen 7,45 Euro.

Mehr Mitglieder begrüßt

Ende 2019 hatte die hwg 5.384 Mitglieder, 90 mehr als 2018. „Einen so deutlichen Zuwachs an Mitgliedern hatten wir schon mehrere Jahre nicht mehr“, unterstreicht Müller-Finkenstein. „Offensichtlich ist das Genossenschaftsmodell für viele Menschen attraktiv.“

Wert der Genossenschaft steigt

Die Bilanzsumme der hwg betrug Ende 2019 203,2 Millionen Euro und war damit so hoch wie noch nie zuvor in der 120jährigen Geschichte der hwg. „Die Bilanzsumme steht für den Wert der gesamten Genossenschaft“, erläutert Wilde. „Durch die kontinuierliche Modernisierung unserer Häuser ist deren Wert über die Jahre immer weitergewachsen.“ Die hwg ist die größte Genossenschaft im Ennepe-Ruhrkreis. Ihr gehören insgesamt 644 Häuser mit 4.078 Wohnungen sowie 60 Gewerbeeinheiten, hinzu kommen mehr als 1.000 Pkw-Stellplätze. 

Ausblick

Für 2020 rechnet die hwg mit stabilen Umsätzen. „Die Corona-Pandemie hat zwar unsere Kosten erhöht, aber insgesamt profitieren wir von unserem sicheren Geschäftsmodell“, so Wilde. Zugunsten ihrer Mieter hatte die hwg im Mai auf eine geplante Mietanpassung verzichtet, außerdem richtete die Genossenschaft einen Hilfsfonds für Mieter ein, die durch Corona in eine besondere wirtschaftliche Notsituation geraten sind. „Wir suchen gemeinsam mit den Mietern nach individuellen Lösungen, zum Beispiel Ratenzahlungen oder Stundungen. Auch bei den anstehenden Mieterhöhungen werden wir darauf achten, dass alle Mieter in ihrer Wohnung bleiben können“, verspricht Wilde.