Sprockhövel – Die ehrenamtlichen Frauen und Männer der Feuerwehr wurden am heutigen Sonntag (16. April 2023) schon zu zwei Einsätzen alarmiert.
Am frühen Morgen kurz vor 8 Uhr, viele hatten noch nicht gefrühstückt, lösten schon die Alarmmelder der ehrenamtlichen Kräfte des Löschzuges Niedersprockhövel aus.
Die Besatzung des RTW der Falck-Rettungswache aus Bredenscheid sowie die Besatzung des Notarzteinsatzfahrzeuges (NEF) aus Hattingen benötigten zum schonenden Transport eines Patienten die Unterstützung der Feuerwehr.
Somit eilten die ehrenamtlichen Frauen und Männer für die Besetzung der Drehleiter und des Hilfeleistungslöschfahrzeuges (HLF) zum Feuerwehrhaus und waren danach innerhalb weniger Minuten an der Einsatzstelle auf der Mühlenstraße.
Die Fahrzeuge wurden in Stellung gebracht, die Straße kurzzeitig gesperrt und unter Einsatz einer Krankentragehalterung am Korb der Drehleiter konnte mit Unterstützung aller Kräfte der Patient aus seiner Wohnung durch das Fenster transportiert werden.
Notarzt und Notfallsanitäter:innen übernahmen dann den Patienten im RTW und transportierten diesen in ein Wuppertaler Krankenhaus.
Feuer am Außenkamin
Gegen 12:30 Uhr ertönten wiederum Martinshörner in Niedersprockhövel. Ein an der Austrittsöffnung brennender Außenkamin an einem Haus in der Schultenbuschstraße erforderte vorsichtshalber den Einsatz der ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr.
Für den Löschbereich II des Stadtgebietes Sprockhövel wurde Alarm ausgelöst. Die ehrenamtlichen Frauen und Männer des Löschzuges Niedersprockhövel und der Löschgruppe Obersprockhövel begaben sich zu Ihren Feuerwehrhäusern und rückten dann zur Einsatzstelle aus.
Der Rest war dann Routine für Einsatzleiter André Winkelhardt mit seinen Einsatzkräften. Es ergab sich für die Einsatzkräfte, auch der Angriffstrupp hatte schon schweren Atemschutz angelegt, kein weiterer Handlungsbedarf. Unter Beteiligung eines sachkundigen Schornsteinfegermeisters (stellv. Gruppenführer Feuerwehr) konnte weder eine Gefahr für die Hausbewohner noch für das Gebäude erkannt werden.
Alle Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr rückten dann wieder ein und konnten hoffentlich in Ruhe Ihr sonntägliches Mittagessen genießen.