Ennepe-Ruhr-Kreis- Die Bereitschaft, für einen kranken oder behinderten Menschen da zu sein und ihm ehrenamtlich mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, ist nicht selbstverständlich. Schließlich sind mit dieser Aufgabe ein hoher Zeitaufwand und eine erhebliche Verantwortung verbunden.
Mit einer Veranstaltung möchte die Betreuungsstelle des Ennepe-Ruhr-Kreises bereits ehrenamtlich bestellte Betreuerinnen und Betreuern und bevollmächtigte Personen sowie Interessierte fortbilden und informieren.
Das kostenlose Angebot ist für Dienstag, 7. November, von 17:30 bis 19 Uhr im Schwelmer Kreishaus geplant. Auf dem Programm stehen eine allgemeine Einführung in das Betreuungsrecht, Antworten auf häufig gestellte Fragen und Hinweise zu Schwierigkeiten, die während einer Betreuung auftreten können. Zudem wird über Unterstützungsmöglichkeiten informiert und über die Anforderungen des Amtsgerichts gesprochen.
Wer dabei möchte, muss sich anmelden, Ansprechpartnerin ist Eva Ulrich, Tel.: 02336 93-2233.
Aufgabe und Voraussetzungen
Da keine soziale oder gar gesundheitliche Betreuung übernommen wird, ist der Begriff „Betreuung“ irreführend. Besser wäre gesetzlicher Vertreter, denn letztendlich lautet die Aufgabe, Entscheidungen zu treffen, zu denen der Betreute nicht mehr selbst in der Lage ist.
Zu den Dingen, die Ehrenamtliche mitbringen sollten, zählen ausreichende Sprachkenntnisse und Vorstrafenfreitheit ebenso wie Volljährigkeit und geordnete wirtschaftliche Verhältnisse. Zeitlicher Freiraum ist notwendig, um den Betreuten zu besuchen und sich um seine Angelegenheiten kümmern zu können.
