CORONA ZAHL DER TODESFÄLLE STEIGT AUF 8

Corona-Virus (Grafik: US Centers for Disease Control and Prevention)

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Ennepe-Ruhr-Kreis- Der Ennepe-Ruhr-Kreis muss einen weiteren Corona-Todesfall vermelden. Im Wuppertaler Helios Klinikum ist eine 74-jährige Schwelmerin auf der Intensivstation verstorben. Damit steigt die Zahl der Opfer auf 8.

Die weiteren aktuellen Zahlen (Stand: Mittwoch, 15. April, 16 Uhr) lauten: 341 bestätigte Corona-Fälle, von diesen gelten 209 als genesen. Innerhalb eines Tages ist die Zahl der Bürger, bei denen das Virus nachgewiesen werden konnte, damit um 11 gestiegen.

Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit 10 Corona-Patienten. 3 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut und beatmet.

Die aktuell 124 Erkrankten wohnen in Breckerfeld (7), Ennepetal (6), Gevelsberg (12), Hattingen (14), Herdecke (13), Schwelm (15), Sprockhövel (9), Wetter (10) und Witten (38).

Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (2), Ennepetal (8), Gevelsberg (23), Hattingen (36), Herdecke (19), Schwelm (25), Sprockhövel (21), Wetter (20) und Witten (55). 8 Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sind am Coronavirus verstorben.

Als begründete Verdachtsfälle gelten momentan 168 Bürgerinnen und Bürger. Sie verteilen sich auf Breckerfeld (3), Ennepetal (14), Gevelsberg (10), Hattingen (33), Herdecke (21), Schwelm (12), Sprockhövel (24), Wetter (10) und Witten (41).

Für die bestätigten Fälle sowie für die begründeten Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 372 Personen im Kreis.

Auf Corona positiv Getestete in Einrichtungen in Breckerfeld und Herdecke machen erneut größere Testaktionen notwendig. Diese fanden zum Teil bereits heute statt und sollen morgen fortgesetzt werden. Bis die Ergebnisse vorliegen, wurden die notwendigen Quarantänen angeordnet.

In Breckerfeld ist das Philipp-Nicolai-Haus von Bethel.regional betroffen. Nachdem der Test bei einem Mitarbeiter das Virus bestätigte, sollen für morgen geplante Abstriche bei 32 Bewohnern und 6 Mitarbeitern zeigen, ob es weitere Fälle gibt. Aktuell klärt das Gesundheitsamt des Ennepe-Ruhr-Kreises zudem, wie eng die Kontakte des Betroffenen mit den Übrigen gewesen sind.

Auf einer Früh-Rehabilitationsstation im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke ist eine Patientin positiv getestet worden. Folge: Morgen werden an der stationären Diagnostik am Schwelmer Kreishaus Abstriche von 30 Mitarbeitern genommen. Die Patienten der betroffenen Station werden vom Personal abgestrichen.

Ebenfalls in Herdecke liegt das Seniorenhaus Kirchende. In diesem Pflegeheim mit Demenzbereich ist eine Station mit 19 Bewohnern betroffen. Sie wurden bereits heute getestet, diese Aufgabe hatte ein Fahrzeug der mobilen Diagnostik übernommen.

Eine vollständige Schlussbilanz der Tests, die Ende letzter Woche in insgesamt fünf Heimen in Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen und Witten stattgefunden hatten, kann die Kreisverwaltung heute noch nicht ziehen. Einige der mehr als 800 Testergebnisse müssen noch in die Datenbank eingepflegt werden.

Stichwort Diagnostik

Aktuell ist die Zahl der nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts zu nehmenden Abstriche so gering, dass die Kreisverwaltung die stationäre Diagnostik am Schwelmer Kreishaus nur dienstags, donnerstags und samstags öffnet. Die insgesamt vier Fahrzeuge der mobilen Diagnostik sind hingegen an allen Tagen im Ennepe-Ruhr-Kreis unterwegs. Wie viele von ihnen auf Testfahrten geschickt werden, hängt von der Zahl der notwendigen Abstriche ab.

(Stand: Mittwoch, 15. April, 16 Uhr)