Ennepe-Ruhr-Kreis- Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 836 bestätigte Corona-Fälle (Stand: Freitag, 25. September, 9 Uhr), von diesen gelten 774 als genesen. Die Zahl der Infektionen ist damit innerhalb der letzten 24 Stunden um 7 gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen, liegt im Kreisgebiet bei 10,78.
In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 4 Patienten mit Corona-Infektion in stationärer Behandlung. 2 davon werden intensivmedizinisch betreut, von diesen wird einer beatmet.
Die aktuell 47 Erkrankten wohnen in Ennepetal (4), Hattingen (25), Herdecke (4), Schwelm (2), Sprockhövel (1), Wetter (2) und Witten (9). In Breckerfeld und Gevelsberg ist derzeit niemand am Corona-Virus erkrankt.
Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (16), Ennepetal (48), Gevelsberg (86), Hattingen (123), Herdecke (74), Schwelm (92), Sprockhövel (57), Wetter (55) und Witten (223).
15 Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sind mit oder an dem Corona-Virus verstorben. Sie stammen aus Ennepetal (3), Gevelsberg (3), Hattingen (2), Schwelm (2), Sprockhövel (1), Wetter (2) und Witten (2).
Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 601 (Vortag 616) Personen im Kreis.
Distanzunterricht an mehreren Schulen – Zahlreiche Risikogebiete in der EU
Bereits seit einigen Tagen haben die Mitarbeiter des Infektionsschutzes der Kreisverwaltung Hattinger Schulen besonders im Blick. So befinden sich aktuell sechs Klassen der Realschule Grünstraße im Distanzunterricht und für zwei Klassen der Grundschule Heggerfeld stehen – wie auch für Abstriche, die am Berufskolleg Witten genommen wurden – noch Testergebnisse aus.
Einen Schritt weiter sind die Verantwortlichen des Gesundheitsamtes beim Berufskolleg Hattingen, dort fielen alle Tests negativ aus.
Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen hatte das Robert-Koch-Institut die Liste mit Risikogebieten Mitte der Woche erneut erweitert. Dazugekommen sind auch elf Regionen der Europäischen Union, darunter Landesteile von Dänemark, Tschechien, Frankreich, Österreich und den Niederlanden. Damit gilt aktuell jedes zweite EU-Land zumindest teilweise als Risikogebiet.
Reisende, die aus Risikogebieten zurückkehren, können sich kostenlos testen lassen, müssen sich in Quarantäne begeben und beim Gesundheitsamt melden. Dies ist über ein Online-Formular auf der Internetseite der Kreisverwaltung möglich. Der Kreis weist erneut ausdrücklich darauf hin, dass die Quarantäne keinesfalls ohne Rücksprache verlassen werden darf. Stand heute hat die Kreisverwaltung die Anliegen von mehr als 4.900 Reiserückkehrern bearbeitet.
(Stand: Freitag, 25. September, 9 Uhr)