Hattingen- In der Caritas herrscht große Trauer und Betroffenheit über den Tod von Leni Meinecke. Die Hattingerin verstarb am 23. September 2024 im Alter von 93 Jahren. „Frau Meinecke ist mit mehr als 60 Jahren Engagement nicht nur ein Vorbild an Ausdauer, sie verstand es auch den Bogen vom buchstäblich Nächsten in der Kleiderkammer bis zum politischen Einsatz zu spannen. Mit ihrem Tod verlieren wir ein Urgestein der verbandlichen Caritas in Hattingen, dem Bistum Essen und bundesweit“, sagt Dominik Spanke, Caritasdirektor der Caritas Ruhr-Mitte.
Leni Meinecke war über alle Ebenen der Caritas aktiv. Noch bis vor Kurzem engagierte sie sich in der Caritas-Konferenz der Pfarrei St. Peter und Paul, Hattingen, und war jede Woche ehrenamtlich in deren Kleiderkammer im Einsatz. In den 1970er-, 1980er- und 1990er-Jahren war Leni Meinecke als Diözesan- und Bundesvorsitzende der Caritas-Konferenzen Deutschlands (CKD) aktiv.
Und auch im Ortsverband der Caritas für das Einzugsgebiet Hattingen/Schwelm war sie über Jahrzehnte ehrenamtlich tätig. Seit der Gründung der Caritas auf Ebene des Dekanats Hattingen/Schwelm im Jahr 1973 gehörte sie dem Vorstand an und seit 2012 dem Caritasrat. 2018 trat sie dann in der Delegiertenkonferenz nicht mehr zur Wahl an.
„Nächstenliebe konnte Leni Meinecke im Kleinen wie im Großen“, weiß Dominik Spanke. Für die Caritas-Haussammlungen vor Ort hat sie über Jahre in ihrer Heimatstadt Hattingen unzählige Klinken geputzt und auf der anderen Seite die Hände der geistigen und politischen Führer des Landes gedrückt, ob es nun bei einem Besuch in der Villa Hammerschmidt oder beim Gespräch mit Kardinal Lehmann war.
Am 23. September 2024 verstarb die Hattingerin im Alter von 93 Jahren. In ihrem Leben engagierte sie sich in der Kommunalpolitik und in zahllosen Ehrenämtern in Hattingen und darüber hinaus. Dazu gehörten Ämter und Aufgaben von der Gemeindecaritas in Hattingen-Mitte bis hinauf zur Bundesebene der Caritaskonferenzen.
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