BLAULICHT UND MARTINSHÖRNER AM FRÜHEN MORGEN

Ein Trupp unter schwerem Atemschutz verlässt das Gebäude, vorne links Einsatzleiter André Winkelhardt. (Foto: Höffken)

Sprockhövel – Am heutigen Dienstagmorgen (25. Februar 2025) fuhren viele Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst mit Sondersignal zur Beisenbruchstraße. Zum wiederholten Male hatte in der dortigen Gemeinschaftsunterkunft, in der Geflüchtete untergebracht sind, die Brandmeldeanlage ausgelöst.

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Brandmeldealarm: Zahlreiche Einsatzkräfte wurden zur Flüchtlingsunterkunft an der Beisenbruchstraße alarmiert. (Foto: Höffken)
Brandmeldealarm: Die Brandmeldezentrale in der Gemeinschaftsunterkunft an der Beisenbruchstraße. (Foto: Höffken)

Und so eilten aus verschiedenen Richtungen Einsatzkräfte des Löschzuges Niedersprockhövel, der Löschgruppe Obersprockhövel, der Schnell-Eingreif-Gruppe (SEG) aus Haßlinghausen und die RTW-Besatzung der Falck-Rettungswache aus Bredenscheid zur Flüchtlingsunterkunft auf der Beisenbruchstraße.

Brandmeldealarm: Der Einsatz unter schwerem Atemschutz ist immer anstrengend. (Foto: Höffken)
Brandmeldealarm: Zahlreiche Einsatzkräfte nahmen Aufstellung in einem Bereitstellungsraum. (Foto: Höffken)

Während viele Fahrzeuge auf dem benachbarten Lidl-Parkplatz in Bereitschaft gingen, begaben sich weitere Kräfte unter schwerem Atemschutz in das Gebäude. Nach Auswertung der Brandmeldezentrale, deren Alarmsignal weithin über das Gebäude hinaus zu vernehmen war, kümmerten sich der Hausmeister mit Unterstützung der Feuerwehrkräfte um die vollständige Evakuierung des Gebäudes.

Brandmeldealarm: Einsatzende, Rückfahrt zu den Feuerwehrhäusern. (Foto: Höffken)
Brandmeldealarm: Abschlussgespräch und Informationsaustausch über die Besonderheiten der BMA-Anlage der Gemeinschaftsunterkunft zwischen den Führungskräften der Feuerwehr. (Foto: Höffken)

Die Einsatzkräfte stellten dann fest, dass eine in „Betrieb“ befindliche Doppelkochplatte in einem Wohnraum im II. OG des Gebäudes den Rauchmelder aktiviert und damit die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Die Kräfte der Feuerwehr stellten die Platte ab und lüfteten den Raum.

Nach einer abschließenden Kontrolle unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera verkündete Einsatzleiter André Winkelhardt „Einsatzende und Einrücken“ an alle Kräfte. Die sich an der Personalsammelstelle befindlichen Bewohner konnten dann in das Gebäude zurückkehren.

Feuerwehr zu weiteren Einsätzen alarmiert

Der Pressesprecher der Feuerwehr berichtet über mehrere Einsätze, zu denen die Ehrenamtlichen alarmiert wurden. Am gestrigen Montag (24. Februar 2025) verunglückte gegen 19:25 Uhr eine Radfahrerin auf der Barmer Straße und verletzte sich schwer. Parallel zum bodengebundenen Rettungsdienst wurde auch der Rettungshubschrauber (RTH) „Christoph Rheinland“ aus Köln alarmiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sperrten den Unfallbereich ab, unterstützten den Rettungsdienst bei der Versorgung und richteten einen Landeplatz für den RTH ein. Aufgrund schlechter Wetterbedingungen musste der Flug des RTH nach Sprockhövel jedoch abgebrochen werden. Die Verunfallte wurde daher bodengebunden in eine Klinik der Maximalversorgung nach Wuppertal transportiert.

Über den Verkehrsunfall mit einem Motorroller berichtete RuhrkanalNEWS bereits am gestrigen Abend.

Ein weiterer Verkehrsunfall wurde gestern gegen 23:05 Uhr wieder auf der Barmer Straße gemeldet. Da die Meldung zunächst unklar war, wurden zusätzlich auch Kräfte des Löschzugs Elfringhausen der Feuerwehr Hattingen alarmiert. Vor Ort stand ein Fahrzeug im Straßengraben; der Fahrer befand sich weiterhin im Unfallfahrzeug. Die Person wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt.

Um heutigen Dienstag, 25. Februar, erfolgte um 00:14 Uhr ein Alarm zu einer Not-Türöffnung am Gedulderweg. Noch vor dem Ausrücken der Einsatzkräfte wurde dieser Einsatz aber zurückgenommen.

Um 7:25 Uhr folgte eine Alarmierung zu einer weiteren Not-Türöffnung an der Steinklippe. Noch auf der Anfahrt wurde der Einsatz zurückgenommen, da die Tür für den Rettungsdienst bereits geöffnet werden konnte.