BIS ZU 3.000 EURO PRÄMIE FÜR AUSBILDUNGSPLÄTZE

Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet in Bochum (Foto: IHK)

Ruhrgebiet- Die Bundesregierung setzt ein starkes Zeichen für die berufliche Ausbildung: Das gestern beschlossene Förderprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ soll verhindern, dass die Coronapandemie auch noch zu einer Ausbildungskrise führt. „Ausbildung ist und bleibt für die Zukunft der Unternehmen unverzichtbar. Wenn die Wirtschaft wieder hochfährt, braucht sie Fachkräfte. Von diesem Programm profitieren sowohl die Unternehmen als auch die Auszubildenden. Und das ist einfach nur super“, kommentiert IHK-Ausbildungsberaterin Alexandra Brnicanin die Nachrichten aus Berlin.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

In den Genuss der Förderung können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit bis zu 249 Mitarbeitern kommen. Für jeden neu abgeschlossenen Ausbildungsvertrag bekommen Unternehmen 2.000 Euro, für jeden zusätzlich geschaffenen und besetzten Ausbildungsplatz 3.000 Euro.

Übernehmen Unternehmen Auszubildende eines anderen Unternehmens, das wegen der Pandemie insolvent gegangen ist, liegt die Förderung ebenfalls bei 3.000 Euro – diese Regelung gilt bis 31. Dezember 2020. Betriebe, die Kurzarbeit für Ausbilder und Auszubildende vermeiden, sollen 75 Prozent der Brutto-Ausbildungsvergütung erhalten. Diese Anträge können alle bei der örtlich zuständigen Agentur für Arbeit gestellt werden – im IHK-Bezirk sind dies die Arbeitsagentur Bochum und die Arbeitsagentur Hagen.

Gleichzeitig wirbt die Bundesregierung mit einer Förderung für die stärkere Nutzung von Verbund- und Auftragsausbildung, wenn die Ausbildung temporär nicht im eigenen Betrieb weitergeführt werden kann – da steht die Förderhöhe allerdings noch nicht fest. Die IHK Mittleres Ruhrgebiet hält alle Informationen für Unternehmen auf ihrem Businessportal bereit. Für weitere Fragen stehen die IHK-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter Alexandra Brnicanin, Tel.: 0234 9113-182; Christian Glahn, Tel.: 0234 9113-164; Sabine NietzkeSchaffeld, Tel.: 0234 9113-127; Carsten Venghaus, Tel.: 0234 9113-129; und Melanie Weinert, Tel.: 0234 9113-180, zur Verfügung.

Brnicanin: „Jedes Unternehmen, das sich angesichts der Pandemie fragt, ob es aktuell ausbilden soll oder nicht, bekommt mit diesem Förderprogramm ein starkes Argument für ein ,Ja‘ geliefert. Es ist das richtige Zeichen zur richtigen Zeit.“