BAUM STOPPTE MUSEUMSZUG

Museumszug: Nachdem der umgestürzte Baum entfernt war, konnte der Zug seine Fahrt fortsetzen. (Foto: Höffken)

Hattingen – „Erleben sie die Ruhrtalbahn“, ist auf der Internetseite des Eisenbahnmuseums zu lesen. Von dem lebendigen Ort der Industriegeschichte und des Mitmachens, bei dem sich über 100 Menschen ehrenamtlich im Eisenbahnmuseum für die Eisenbahn und ihre Geschichte(n) engagieren, waren am heutigen Pfingstsonntag über 200 Gäste im Museumszug mit der Dampflok unterwegs.

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Museumszug: Aufgrund der Hindernisse auf den Gleisen gab es einen Sonderhalt in Höhe der Haltestelle Burg Blankenstein. (Foto: Höffken)
Museumszug: Die ehrenamtlichen Betreuer des Museumszuges eröffneten ihren Gästen beim unfreiwilligen Zwischenstopp verschiedene Alternativen, um „weiter zu kommen“. (Foto: Höffken)

Bei der heutigen Tour (8. Juni 2025) vom Eisenbahnmuseum Bochum nach Wengern gab es dann in Blankenstein einen unfreiwilligen Halt. Von einem im Hangbereich umgestürzten Baum mit großem Wurzelballen ragten verschiedene dicke Äste in die Gleise hinein.

Der Zugführer bemerkte dieses rechtzeitig und konnte den Zug stoppen. Fahrgastfreundlich ließ der Zugführer dann den Museumszug bis zum Halt unterhalb der Burg Blankenstein zurücksetzen. Die Zugfahrgäste konnten dann entscheiden, im Zug zu bleiben, oder den Zug zu verlassen.

Museumszug: Ein umgestürzter Baum verhinderte die Weiterfahrt des Museumszuges in Blankenstein. (Foto: Höffken)
Museumszug: Eine Motorkettensäge half Firmenchef Martin Wolf dabei, die auf den Gleisen befindlichen Äste zu zersägen und wegzuräumen. (Foto: Höffken)

Viele Reisende, die den Zug dann verließen und zu Fuß den Weg zu den Sieben Hämmern“ hinaufgingen, wurden dann auch noch von einer kräftigen Regenschauer richtig naß.

Von der benachrichtigten Feuerwehr überzeugten sich Kräfte der Hauptwache vor Ort von der aktuellen Situation. Nachdem feststand, dass es allen Zugreisenden und den sie begleitenden Betreuern gut ging, rückten die Kräfte der Feuerwehr wieder ab, da keine Gefahr für die Öffentlichkeit bestand. Die Äste des umgestürzten Baumes lagen nämlich auf einer privaten Gleisanlage. Die Einsatzstelle wurde von der Feuerwehr dann an den Streckenbetreiber übergeben. Und dieser reagierte schnell.

Museumszug: Hier entfernt Firmeninhaber Martin Wolf aus Bochum letzte Reste der auf die Gleise gestürzten Äste. (Foto: Höffken)
Museumszug: Der Museumszug mit leichter Verspätung auf dem Weg zum Hattinger Bahnhof. (Foto: Höffken)

Ein Baumservice aus Bochum rückte an, zersägte die auf den Gleisen liegenden Äste und räumte diese zur Seite. Nachdem die Gleisanlage wieder frei und befahrbar war, ertönte das besondere Horn der Dampflok und der Museumszug setzte sich „dampfend“ wieder in Bewegung. Und da schien plötzlich auch wieder die Sonne.

6 Kommentare zu "BAUM STOPPTE MUSEUMSZUG"

  1. Michael Reinhold | 9. Juni 2025 um 18:37 |

    Auf der lok sitzt der Lokführer und setzt den Zug zurück und nicht der Zugführer (der Zugführer kontrolliert die fahrscheine)außerdem auf der Dampflok der heizer

  2. Hallo Michael R. Wer lesen kann ist klar im Vorteil !
    Der Zugführer ließ (neudeutsch für VERANLAßTE) den Zug zurücksetzen.Franz aus Neuss

  3. Michael | 9. Juni 2025 um 22:17 |

    Der Zugführer hat auch den Zug gestoppt

  4. User0815 | 10. Juni 2025 um 7:33 |

    Hab ich das richtig verstanden. Die Feuerwehr kommt, sichert uns sichtet wird aber bei der Beseitigung nicht tätig, da die Äste auf einer privaten Gleisanlage liegen und haut wieder ab?

  5. Immanuel Kan | 10. Juni 2025 um 19:28 |

    Mir wird hier eindeutig zu viel über den Führer geschrieben!

  6. Anne Boleyn | 10. Juni 2025 um 23:31 |

    @User0815 Ja, das ist so, die Feuerwehr wird auf privaten Grundstücken nur tätig, wenn akute Gefahr droht. Das ist meiner Meinung auch sinnvoll, denn schließlich ist die von uns allen finanzierte Feuerwehr kein privater Räumdienst.

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