BALD WIRD ES JÄHRLICHE IMPFUNGEN GEGEN GRIPPE UND CORONA GEBEN

Allgemeinmediziner Knut Schlünder im Interview (Foto: RuhrkanalNEWS)

Hattingen- Knut Schlünder ist erfahrener Allgemeinmediziner und das was man häufig als Hausarzt bezeichnet. Wie viele seiner Kolleginnen und Kollegen hat er große Erfahrung mit Impfungen. Neben der jährlich wiederkehrenden Schutzimpfung gegen die Grippe, verabreicht der Arzt auch Spritzen gegen Tropenkankheiten an Menschen die Reisen in entsprechende Risikogebiete planen. Seit einer Woche ist in seiner Praxis die Corona-Impfung hinzugekommen und schon nach wenigen Tagen steht für ihn fest: „Die zentralen Impfzentren waren von Anfang an unnötig. Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte hätten schneller, gezielter und deshalb auch effektiver arbeiten können.“

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Die ursprüngliche Begründung, nach der eine aufwendige Kühlkette die zentralen Einrichtungen nötig machten, lässt sich demnach nicht halten. Auch der BioTech-Impfstoff sei fünf Tage in einem normalen Kühlschrank haltbar. „Aber soweit kommt es gar nicht, das was ich zugeteilt bekomme, verimpfe ich noch am gleichen Tag. Dazu muss ich noch nicht mal Arbeitsabläufe in meiner Praxis ändern. 25 Impfdosen pro Tag fallen gar nicht weiter auf“, so Schlünder. Wenn es nach ihm ginge, müsste viel mehr an die niedergelassenen Ärzte verteilt werden. Doch in der Beschaffung seien sowohl auf EU-Ebene als auch beim Bund grundlegende Fehler gemacht worden. Einen Grund sieht er auch darin, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) keine medizinische Ausbildung habe. Immer wieder komme er deshalb in Situationen in denen ihm die eigene Kompetenz fehle und er sich komplett auf Fachleute verlassen müsse.

„Es wurde im Einkauf zu viel über Preise verhandelt und zu wenig auf Mengen geguckt. Ob eine Impfdose ein paar Cent mehr oder weniger kostet ist angesichts der wirtschaftlichen Schäden völlig unwichtig.“ Und es ist nach Ansicht des Mediziners auch nicht wichtig, ob AstraZeneca oder BionTech eingesetzt wird. Das Risiko einer Thrombose durch AstraZeneca sei durch ein simples Hausmittel in den Griff zu bekommen, demnach reicht simples Aspirin über vier bis fünf Tage. „Mal abgesehen davon geht man davon aus, dass es bei einer von einer Millionen Impfungen überhaupt zu einer Thombose kommt, das ist insgesamt also zu vernachlässigen“, so Knut Schlünder. Vor allem wenn man die große Zahl Menschen betrachte, die an Corona verstorben seien.

Die im Internet geäußerten Vorwürfe durch den MRNA-Impfstoff BionTech würden Genmanipulationen bei Menschen ausgelöst, kann der Allgemeinmediziner erkennbar nicht ernst nehmen. Ganz im Gegenteil er hält den Wirkstoff für äußerst effektiv und sehr sicher. Mit dieser Technik könne schnell auf Mutationen des Corona-Virus reagiert werden und das sei auch nötig. „Es wird meiner Meinung nach schnell dazu kommen, dass wir jedes Jahr eine Kombipräparat aus Grippe- und Coronaschutzimpfung verabreichen werden.“

Corona-Impfstoff (Foto: RuhrkanalNEWS)

Schlünder geht aber davon aus, dass schon in kurzer Zeit die Beschränkungen aufgehoben werden können. Mit steigender Sonneneinstrahlung in Frühling und Sommer steigen die Abwehrkräfte gegen Virusinfektionen allgemein und deshalb auch gegen Corona. Und im Herbst sind seiner Hoffnung nach genügend Menschen geimpft, sodass die Herdenimmunität weitere Massenerkrankungen verhindern. Außerdem hat Schlünder schon vor mehreren Wochen einen vorbeugenden Therapieplan entwickelt, der nach seinen Angaben das Risiko einer Corona-Erkrankung deutlich verringert und schwere Verläufe fast komplett verhindert. „Das ist eine Kombination aus klassischer Schulmedizin und Naturheilverfahren“, so Schlünder und gibt auch zu, dass viele seiner Kolleginnen und Kollegen insbesondere die enthaltenen Naturheilverfahren kritisch betrachten. Doch er ist überzeugt von seinem Weg und hat damit gute Erfahrungen gemacht. Kurz nach dem Interview wird von Studien aus Großbritannien berichtet, bei denen auch einige Wirkstoffe eingesetzt wurden, auf die auch Schlünder setzt. Sie scheinen seine Idee zu bestätigen.

Knut Schlünder im RuhrkanalNEWS-Interview